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denk ich an Windows in der Nacht...

…dann bin ich um den Schlaf gebracht

denn gestern las ich im tour blog dies:

Zur Zeit sitze ich im ICE 26 […] und es geht nicht weiter weil — und jetzt haltet Euch fest — der Zug wegen einer Allgemeinen Schutzverletzung resettet werden muß. Das Hochfahren des Zuges dauert eine halbe Stunde.

und heute bei Heise dies:
[…]sämtliche sieben atomgetriebenen Schiffe der Trafalgar-Klasse, vier der Vanguard- und eines der Swiftsure-Klasse mit dem “Submarine Command System Next Generation” (SMCS NG) ausgestattet. Das System ist auf herkömmlichen Standard-PCs mit Microsofts Windows lauffähig
[…]SMCS NG ist dafür gedacht, die wachsende Zahl an Informationen in modernen, atomgetriebenen U-Booten zu verarbeiten und die Waffensysteme zu kontrollieren.
also mir ist nicht wohl bei dem Gedanken sad

Handyspiel als Weihnachtsgeschenk

Es weihnachtet sehr und wie jedes Jahr gibt es von Clickgamer ein Weihnachtsgeschenk: Das Spiel “Snowed in 7” gibt es bis Ende Januar kostenlos zum download (nur Registrierung nötig). Das Spiel gibt es für so ziemlich jede Plattform (aber keine Java-Version) vom GP2X über Windows Mobile und Symbian (S60 und UIQ) bis zum iphone/ipod. Nach dem downlaod kann man auf der Seite kostenlos den Freischaltcode generieren.
Bei dem Spiel handelt es sich um ein Puzzle nach dem Motto “drei gewinnt”. Auf einem Schachbrett sind diverse Dinge verteilt und wenn immer drei der gleichen Sorte in einer Reihe stehen verschwinden sie, geben Punkte und neue rücken nach. Um drei in eine Reihe zu bekommen klickt man zwei benachbarte Dinge an die daraufhin den Platz tauschen. Sie bleiben aber nur vertauscht wenn dadurch eine Dreierkombination entsteht, ansonsten schnappen sie wieder zurück. Man kann sich also nicht nach belieben das Spielfeld umsortieren sondern muss schon gucken wo sich eine geeignete Kombinationsmöglichkeit bietet. Ein Kurzweiliger Spielspass bei dem man nicht lange braucht um loszulegen. Ideal für Zwischendurch.

via UIQ Evangelist

Verity Teekonzentrat

Auf Dirks Kommentar zu meinem Beitrag über Teepads habe ich mich tatsächlich nach Lürschau begeben um das Verity Teekonzentrat zu probieren.
Ich bin natürlich erst in das Büro des falschen Dirk gelaufen, aber auch der Geschäftsführer des Teewerk ist nett… cool

Nun habe ich also den “Tee der Zukunft” und kann ihn mal mit den schrecklichen Teepads und normalem Tee vergleichen. Wenn ich drüber schreibe soll ich ehrlich sein hat Dirk noch gesagt und das bin ich.
Vorrausschicken möchte ich noch meine Trinkgewohnheiten: Ich bin eher Kaffeetrinker, Tee trinke ich auch, aber bei weitem nicht so oft und viel. Aber genauso wie ich mir meine Bohnen selbst mahle nehme ich beim Tee auch keine Beutel sondern losen Tee, völlig verhunzt sind meine Geschmacksnerver noch nicht… Da es bei Tee nicht ausschliesslich auf den Geschmack sondern auch auf das drumherum ankommt unterteile ich das in zwei Abschnitte:

1. Das Drumherum

Die Teepads kommen in normalen Kaffeepad-Packungen, ähnlich aufregend wie ein Karton mit Teebeuteln. Loser Tee macht da in seiner Packung schon mehr her, besonders wenn er im Laden abgefüllt wurde. Das hat etwas persönliches. Verity-Tee kommt in einer Röhre die verdammt edel aussieht. Die Kapseln im Inneren sind aus Alu und wirken wertig, aber auch ein wenig wie Portionspackungen Kaffeesahne. Für Tee ist das einfach eine sehr ungewohnte Packung. Schon von aussen ist es etwas besonderes, das macht was her.
In der Zubereitung gibt es zwei Welten: die aufwändige, eher zeremonielle mit losem Tee die auch schon die Zubereitung zu einem Erlebnis macht. Da ist sowohl der Weg als auch das Ergebnis das Ziel.
Anders Teebeutel, Pad und Kapsel: Hier ist das Ziel (Ergebnis) das Ziel. Die Unterschiede sind dabei marginal: Teebeutel packt man ins heisse Wasser und lässt ihn einige Minuten ziehen. Pads kommen in die Maschine und werden dort dem Wasser ausgesetzt und die Kapsel schüttet man in heisses oder kaltes Wasser und angeblich auch Saft und andere Getränke, das habe ich aber noch nicht probiert.
Welchen Weg man bevorzugt ist sicherlich Geschmackssache, ein komplettes Erlebnis mit allem drum und ran liefert aber nur der lose Tee.

2. Der Geschmack

Über die Teepads muss ich nicht mehr viel sagen, sie schmecken (mir) einfach nicht. Das liegt nicht an ihrem grundlegendem Geschmack sondern an der Zubereitung. 30 Sekunden Zubereitungszeit in einer Padmaschine sind für Kaffee gut aber für Tee nicht einmal eine Notlösung. Man tauche einen Teebeutel oder losen Tee für 30 Sekunden in Wasser und erhält das gleiche dünne Geschmacks“erlebnis”. Warum auch immer ich das auch nur ausprobiert habe sad
Bei Teebeutel und losem Tee hängt der Geschmack wesentlich von der Qualität des Tees ab, vom Gefühl her ist der lose Tee hier normalerweise deutlich besser als Beutel. Sofern man einen schwarzen Tee nicht ‘ne halbe Stunde ziehen lässt oder den billigsten Tee der zu finden war genommen hat hat man einen leckeren Tee in jeder erdenklichen Geschmacksrichtung.
Die Verity-Kapseln gibt es (noch?) nicht in so vielen Varianten, die drei erhältlichen schmecken aber fantastisch. Und prinzipbedingt immer. Etwas falsch machen kann man eigentlich nur indem man zu viel oder zu wenig Wasser nimmt. Vor allem “Fruity Hagebutte” hat es mir angetan, da kann ich mir auch sehr gut vorstellen dass sie sich gut in Apfelsaft macht. Ausprobiert habe ich bisher nur die “Zubereitung” in heissem und stillem Wasser (mit dem Ceylon) und damit erhält man einen leckeren Eistee.

Fazit

Verity überzeugt vor allem beim wichtigsten: Dem Geschmack. Beim drumherum punktet die Packung aber für die Zubereitung gibt es nur ein paar Punkte für die Geschwindigkeit und für die Variationsmöglichkeiten und die Konstanz. “Zerimoniell” gibt es nichts.
Das wiederum gibt es reichlich beim losen Tee der auch beim Geschmack punktet. Keine Punkte gibt es für die Konstanz, diese ist abhängig von der persönlichen Stimmung und der Person selbst. Für die schnelle Zubereitung im Büro o.ä. gibt es auch nur minimal Punkte. Es ist möglich. Mehr aber auch nicht.
Teebeutel sind zeremoniell auch eher nichts, benötigen aber die gleiche Ziehzeit. Der Geschmack variiert mit der Qualität der Beutel (wie auch beim losem Tee) und die schwankt zumindest stärker als bei losem Tee. Es gibt einfach zu viele Beutel auf dem Markt bei dem der Ausdruck “Teereste” zutrifft.
Zum Schluss die Pads: Sie sind wirklich in (fast) allen Belangen auf dem letzten Platz. Geschmack und drumherum ganz hinten, sie landen nur in der Geschwindigkeit auf Platz 2 hinter den Kapseln da sie nicht ziehen müssen. Aber definitiv sollten sad
Die Konzentratkapseln sind also vom fehlenden zeremoniell abgesehen eigentlich am Besten, sie haben aber noch einen weiteren Nachteil: Den Preis. Eine Röhre mit 18 Kapseln kostet 9€, das macht pro Tee 50 Cent. Ein Schnäppchen gegenüber an sich günstigen Teebeuteln im Restaurant die da gern 2€ und mehr kosten, aber zu Hause ist das doch etwas viel. Zumal man da meist auch die Ruhe für “alten” Tee hat. Für Firmen, Anwälte ( wink ) die bei Bedarf einen sehr guten Tee anbieten wollen sind die Kapseln aber ideal, ebenso wenn man zu Haus keine Zeit oder Geduld hat oder für den Reiseproviant.
Ich werde wohl mindestens die Hagebutte dauerhaft in der Küche deponieren, muss den nur noch im Laden finden — die Versandkosten würde ich mir gern sparen von Wees nach Flensburg

Multiple Satzzeichen und der Geisteszustand

Aus aktuellem Anlass möchte ich eines meiner Lieblingszitate anbringen:

“Three1 exclamation marks, the sure sign of an insane mind.”
- Terry Pratchett in “Reaper Man”

Eine umfangreiche Liste gibt es hier mit dem passenden Titel “Multiple Satzzeichen”.

1 eigentlich Five — da drei Fragezeichen hintereinander aber verbreiteter und ich mir sicher bin dass auch jemand der drei Fragezeichen hintereinander setzt nicht richtig im Kopf sein kann habe ich es kurzerhand angepasst