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Die Geschichte vom Obsthändler

Es war einmal ein Obsthändler, der war weit und breit bekannt. Er verkaufte seine Äpfel nicht nur auf dem Markt, sondern versandte sie auch durch das ganze Land. Und als die Zeit des Internet kam, da wurde er auch dort aktiv. Da er so groß und bekannt war sicherte er sich auch sobald möglich einige passende Domains, darunter obst.tld. Damit war er auch sehr zufrieden, und alles war gut.
Doch leider war Obst ein begehrtes Gut und vor allem wurde es viel beworben in E-Mails die man nicht haben wollte, genannt Spam. Es gab so viele kleine Händler die versuchten mit den vom Boden aufgelesenen Früchten das schnelle Geld zu machen und warben darüber in massenhaften Mailsendungen. Dies berührte den großen Obsthändler nur am Rande, doch die ganzen Leute im Lande waren über den ganzen Obstspam nicht erfreut. Also installierten sie Filter, mal sehr raffiniert, mal auch nur sehr grob.
Auch dies betraf den Obsthändler nur bedingt, da er nur seine direkten Kunden per Mail informierte und diese ihn daher auch nicht filterten.
Doch auch der Obsthändler war Kunde. Um sein mittlerweile recht umfangreiches Internetgeschaft abwickeln zu können hatte er sich schon früh an einen örtlichen Internetanbieter gewandt der ihn bei der einen oder anderen Aufgabe unterstützte. Auch dies war eine fruchtbare Verbindung, die ein wenig loser wurde je mehr beide wuchsen aber immer noch war der Obsthändler einer der großen Kunden.
Und dann kam der Tag, an dem der Obsthändler an der obst.tld Domain einige Änderungen durchführen wollte für die er die Hilfe des Internetanbieter benötigte. Also schrieb er eine freundliche Mail und bat um die Änderung. Die Tage gingen ins Land, doch nichts passierte. Nach einer Woche fragte er einmal nach und es stellte sich heraus, dass die Mail nicht angekommen war. Also verschickte der Obsthändler seine E-Mail von neuem. Doch auch diese kam nicht an. Man telefonierte und sandte eine Mail nach der anderen. Doch keine kam an.
Denn auch der Internetanbieter bekam viele Mails in denen ihm Obst angeboten wurde. Und daher hatte er seine Filter so eingestellt, dass Mails in denen es um Obst geht nicht mehr durchkamen. Offenbar hatte niemand bedacht, dass ein großer Obsthändler seine Produkte erwähnen könnte und eine Adresse für Kunden ohne Filter gab es nicht. Und weil er mittlerweile ein so großer Anbieter geworden war, war auch alles furchtbar kompliziert geworden das zu ändern.
Der Obsthändler muss nun also seine 300 Punkte umfassende Änderung in einem Brief schreiben und ihn ganz altmodisch an den Internetprovider schicken und der arme Mitarbeiter muss dort alles noch einmal abschreiben.

Und die Moral von der Geschichte? Schlimmer als Spam sind übereifrige Spamfilter. Lieber 10 Spams durchgelassen als auch nur eine legitime Mail zu löschen.

Servergedanken

Nachdem ich es ja schon vor Wochen versprochen hatte hab ich mich vorhin mal drangesetzt und auf dem Server hier Gallery2 installiert.
An sich läuft die auch, leider liefert mir der Server beim Versuch, die Module zu konfigurieren nur nen 500’er. Und die Fehlerdetails liegen ausserhalb meines Zugriffs.
Und auch wenn ich an sich das Ensim basiert Grundsystem mag bin ich schon länger nur halb glücklich damit, u.a. weil der Speicher für’s php auf 8MB limitiert ist – da mag das Spartacus-Plugin nicht laufen.
Vielleicht wird es Zeit umzuziehen, nur wohin? Im Prinzip bräuchte ich keinen Rootserver, ein ordentliches shared-hosting System würde reichen. Frei konfigurierbare Subdomains müssten sein, Datenbanken (oder auch nur eine wenn es kein Tabellenlimit gibt), php mit etwas mehr Speicher ebenso.
Im Grunde sieht das Paket von Servage passend aus, die sitzen sogar in Flensburg, sowas kann man ja auch mal unterstützen. Bin mir nur nicht sicher was den Plattenplatz angeht wenn ich dort wirklich anfange Foto hochzuladen und der Mailfolder mag auch etwas Platz haben.
Oder halt doch nen Rootserver. Da würde im Prinzip nen vServer reichen, den vServer bei server4you den ich mal hatte hat mich aber nicht so überzeugt, das lag aber auch stark an der Verfügbarkeit des Systems und der Anbindung.
Ich werd mir wohl noch mal Marcs Rootserver-Tests genauer durchlesen, vielleicht finde ich da ja noch was.

Abstossende Registrierpflicht

Schade, da wollte ich gerade zu einem Blog-Eintrag einen Kommentar schreiben. Leider hat der Blog-Anbieter vor einen simplen Kommentar aber die Registrierung gesetzt.
Ich bin generell kein Freund von derartigen Zwängen für Kleinigkeiten wie einen Blog-Kommentar. Aber in diesem Falle hätte ich selbst das getan, der Kommentar wäre nicht zuletzt auch ein “Hallo” gewesen.
Aber der Anbieter möchte, dass ich seine AGB abnicke. 2318 Wörter in einem kleinen iframe der gerade mal gut 50 Buchstaben breit ist. Darin verpackt eine Menge Dinge die überhaupt nicht relevant sind, Preise und Leistungen für Bezahlaccounts für den Blogdienst. Völlig irrelevant für einen simplen Kommentar.
Tut mir leid, aber so weit gehe ich nicht. Die AGB wirken als wenn man sie gar nicht lesen soll, sie sind für diese Nichtigkeit völlig übertrieben und treffen in den meisten Punkten für die gewünschte Kommentiermöglichkeit schlichtweg nicht zu.
Ich sehe es ja ein, dass der Anbieter Geld verdienen will, aber mit solchen Hürden macht er seinen Dienst unattraktiv und allein deswegen würde ich jedem davon abraten dort Kunde zu werden.