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gesehen: 22 Jump Street

In der gestrigen Sneak lief 22 Jump Street. Der zweite Kinofilm zu einer Fernsehserie die ich schon in den 80’ern nicht mochte. :O

Das konnte also nur ein Reinfall werden, wurde aber ein grandioser Abend.

Es geht wieder um die Ermittlung in einer Schule, dieses mal am örtlichen College. Der Polizeichef verkündet den beiden Protagonisten, dass die Politik wieder das Gleiche will wie beim letzten mal in der High School. Und auch ihr Chef bekräftigt, dass wieder das gleiche wie beim letzten Einsatz getan werden soll und schwärmt vom tollen neuen Budget mit dem die neue Zentrale in der Kirche gegenüber der alten aufgebaut werden konnte, statt in der Nummer 21 der Jump Street ist die Zentrale jetzt in der Nummer 22. Und auch die 23 wird schon gebaut…

Dieser Film ist eine Kopie des ersten Teils und alle wissen es. Auch die Hauptdarsteller auf der Leinwand. Für sie ist es die Polizeibehörde, für die Zuschauer die Filmindustrie die eine genaue Kopie wünschen und diese absorde Konstellation führt dazu, dass dieser Film eine herrliche Satire auf den Fortsetzungs und Kopierwahn der Filmindustrie ist. Wenn der Captain der beiden über das Budget für das neue Hauptquartier schwärmt könnte das genauso ein Filmproduzent sein der über das Budget seines neuen Fortsetzungsstreifens schwärmt. Und beide legen Wert darauf, dass in der Fortsetzung das Gleiche passiert wie im vorigen Teil. Eine weitere vergleichbare Ebenenbeziehung haben die beiden Hauptdarsteller, ihre Meinungsverschiedenheiten was das berufliche angeht sind im Prinzip wortwörtliche Beziehungsproblemdialoge zwischen Mann und Frau. Dieser Dialogwitz ist ein wenig direkter als die parallele zur Filmindustrie, letztere wird aber spätestens am Schluss des Films deutlich wenn schonmal die weiteren Teile angeteasert werden. Vom Kindergarten über eine Tauch- oder Tanzschule bis ins Altenheim sollen die Beiden Undercovermissionen übernehmen. Jeweils garniert mit den passenden Filmplakaten und Trailerszenen. Bis Teil 2121 Jump Street irgendwo im Weltall geht das, Details habe ich vor schmerzen im Zwerchfell nicht mehr wahrgenommen laugh

Von der Story her geht es um eine neue Modedroge durch die eine Studentin gestorben ist weswegen die Beiden am College verdeckt ermitteln sollen, die Details sind relativ egal.
Mach nicht den gleichen Fehler wie ich und glaube, dass der Film eine ernst gemeinte Fortsetzung ist. Dieser Film nimmt sich selbst nicht ernst und ist einfach nur eine Parodie auf den Fortsetzungswahn der Filmindustrie die meint olle Fernsehserien aus den 80’ern zu einem Kinofilm ohne Inhalt aufplustern zu müssen. Ein Riesenspass!

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