Google Earth für Linux
Knapp ein Jahr nach dem Start ist Goole Earth nun auch für Linux erhältlich. Die Beta 4 hat schon die neue Oberfläche die die Windowsversion auch bekommen soll und im Gegensatz zur Linuxversion von Picasa scheint sie qt-basiert und nicht mittels Wine portiert.
Der Installer vergisst allerdings, die .desktop-Datei (den Menüeintrag) an der richtigen Stelle zu plazieren. Um das nachzuholen kopiert man den als root schnell mal rüber:
cp /usr/local/google-earth/googleearth.desktop /usr/share/applnk/
und schon erscheint der Eintrag im Menü.
Der .desktop-Eintrag enthält auch die nötige mime-Definitionen, danach sollte jeder Desktop/WM der sich an die Definitionen von freedesktop.org hält auch die Placemarks die man aus Google Earth verschicken kann öffnen, zumindest Gnome tut es.
Nun muss ich nur noch die 3D-Unterstützung auf meinem Desktop zum laufen bekommen, dann muss ich auch nicht mehr auf dem Notebook und einer Auflösung von 1024×600 Pixeln die Welt betrachten. Auf dem Desktop scheitert das ganze derzeit leider an der Kombination von Matrox-Grafikkarte und Xorg 7.1.
Netterweise spart die neue Oberfläche deutlich Platz, so dass es auf dem Notebook nicht mehr so gequetscht wirkt wie die alte (Windows-) Version.
[Update] 2006-06-13 12:47: Mittlerweile ist Google Earth unter gentoo auch in portage aufgenommen, nach einem sync reicht unter gentoo also ein emerge googlearth um es zu bekommen.
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