Filmkritik: Creep
Besuch von der Schwester treibt mich am Wochenende ins Kino und gibt den Film vor: Creep, der neue Film mit Franka Potente.
Schon der Vorspann machte deutlich, daß es wie am Mittwoch einen Horrorstreifen geben würde, da ich vorher nichts über den Film gehört und gelesen hatte war es wie in der Sneak.
Die erste Überraschung: Franka Potente trägt Blond! Nicht mein Geschmack, dunkel oder in rot gefällt sie mir besser. Zweite Überraschung (naja, nicht wirklich): im Vergleich zum Film am Mittwoch haben wir hier ja soetwas wie ein Story. Das ist doch schon mal ein Anfang…
[leichte Spoiler im weiteren Text…]
Nach einem stimmungsvollen Horrerfilmstart in der Kanalysation beginnt die eigentliche Handlung auf einer Londoner Szeneparty. Kate, die von Franka Potente gespielte Hauptdarstellerin macht sich recht früh aus dem Staub, weil sie hofft den in der Stadt weilenden George Clooney zu treffen.
Da natürlich kein Taxi zu bekommen ist muss sie in die U-Bahn, wo sie prompt den letzten Zug verpasst. Allein und eingeschlossen in der U-Bahn versucht sie einen Ausweg zu finden. Dabei trifft sie auf einen der Partygäste, der erst einmal im Drogenrausch versucht sie zu vergewaltigen, allerdings wird er jäh von einem unbekanntem Wesen recht blutig daran gehindert. Zusammen mit einem obdachlosen Pärchen das in der U-Bahn haust versucht sie zum Nachtwächter zu kommen um zu entkommen.
Doch der unbekannte spielt weiter sein 10 kleine Negerlein Spielchen, bis Kate direkt auf ihn trifft…
Zwar wirkt auch hier wie in vielen Horrorfilmen einiges konstruiert, allerdings stört das wenig. Der Film ist spannend, mit teilweise sehr realistischen Bildern von den Verletzungen. Definitiv nichts für zarte Gemüter.
Dennoch, wer etwas spannendes sehen will sollte auf jeden Fall Creep in die nähere Wahl nehmen und Boogeyman (siehe Mittwoch) ganz schnell vergessen…
“Creep” in der IMDb.
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