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gesehen: Knock Knock

Ich will und muss ja noch etwas über die Sneak am Mittwoch schreiben in der ich an einem Handball-freien Tag mal wieder war. Wobei ich eigentlich schon fast alles getwittert hatte was es zu Knock Knock zu sagen gibt:

Die Grundidee ist gar nicht so schlecht bzw. daraus hätte man etwas machen können (haben andere auch getan…): Ehemann ist allein zu Haus, wird von hübschen jungen Mädchen erst verführt und anschliessend bedroht.
Architekt Evan (Keanu Reeves) ist also allein zu Haus während seine Frau mit den Kindern am Strand ist. In einem Unwetter klingeln abends zwei junge Frauen an seiner Tür die ein bestimmtes Haus suchen und nicht finden. Völlig durchnässt wie sie sind lässt er sie erstmal rein. Über die erste Hälfte bis zwei Drittel des Films entwickelt sich dann etwas das man vielleicht als Handlung bezeichnen könnte mit Dialogen die aus einem Porno aus den 90’ern stammen scheinen. Es ist wirklich so: macht man die Augen zu und sieht Keanu Reeves nicht meint man das Dialoggestammel eines sehr schlechten Pornos zu hören. Mit offenen Augen ist es allerdings fast genauso, nur mit Keanu Reeves eek. Es ist wirklich übel.
Später, im “Bedrohungsteil” fragt man sich ständig warum die beiden Mädels dies machen, das machen, warum Evan so reagiert wie er reagiert. Es wirkt als wenn einfach irgendwelche Szenen aneinander gepappt wurden. Sie wurden vermutlich absichtlich so gedreht aber es fehlt nicht nur eine Linie in der Handlung, es hapert schon an der Richtung, nicht einmal der Planet scheint eindeutig. Wenn die beiden Mädel sich aus ihrer Haut schälen und als Aliens entpuppen würden wäre der Film nicht wirrer, eher im Gegenteil.

Dieser Film ist schlecht. Richtig, richtig schlecht. Und das ist auch keine Geschmackssache, da waren wir in unser geschmacklich doch recht breit aufgestellten Sneak-Gruppe einig: Eli Roth hat es verkackt und Keanu Reeves kommt Schauspielerisch mit Mühe auf Billigporno-Niveau. Kaum zu glauben, dass wir den selben Schauspieler Anfang des Jahres in John Wick so brilliant gesehen haben.
Knock Knock ist ein Remake von Tödliche Spiele von 1977, von dem es 2005 mit Hard Candy ein offenbar deutlich besseres Remake gegeben hat. Gesehen habe ich den nicht, aber es schwer vorstellbar, dass ein Film noch schlechter sein könnte.

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