gesehen: The Walk
Nach drei Wochen Pause durch Jazz und Handball war ich gestern wieder in der Sneak. Es war wieder eine in 3D, weswegen vorher schon sehr wahrscheinlich war, dass The Walk läuft:
Der Film erzählt die Geschichte des franzsösischen Straßenjongleurs und Hochseilartisten Philippe Petit der sich in den 1970’er Jahren in den Kopf gesetzt hat auf einem Drahtseil den Weg zwischen den beiden Türmen des gerade im Bau befindlichen World Trade Center zu überqueren. Das ist natürlich illegal und so trifft er mit einigen Freunden heimlich seine Vorbereitungen um dann schliesslich am 7. August 1974 insgesamt 8 mal auf dem Drahtseil von einem Turm zum anderen zu gehen.
Robert Zemeckis inszeniert den Film wie eine spitzbübische Gangsterkomödie die von Petit im Rückblick erzählt wird. In etwa wie eine Mischung aus Oceans Eleven und Dokumentation (klingt vielleicht merkwürdig aber der Vergleich trifft es wohl). Nur dass hier zumindest das Schlussereignis und Höhepunkt wirklich statt gefunden hat.
Garniert mit fantastischen Bildern, hier hat 3D einen echten Mehrwert. Die Farben erinnern an Filme aus den 70’ern und das 3D wird perfekt eingesetzt. Die Dreidimensionalität lassen die Bilder beängstigend real wirken, es ist zwar immer klar, dass es einFilm ist, aber ich hatte gerade zum Ende hin immer wieder das Gefühl ich würde aus oder mit dem Kinositz abstürzen (ich habe leichte Höhenangst). Ein nicht nur leicht flaues Gefühl im Magen, man will nicht hinsehen, es andererseits aber unbedingt sehen.
Das 3D ist hier so fanstastisch weil es im Körper so reale Angst auslöst. Das klingt nicht als ob man das erleben will, aber es ist wirklich ein unglaublich tolles Erlebnis! Und auch wenn man mehr die Augen geschlossen als offen hat ist es ein unheimlich beeindruckender Film, geh im Zweifelsfall mit jemandem im Kino dessen Hand Du drücken kannst und mach die Augen zu, dann geht das Gefühl vorbei, es kommt ja nur über die Augen .
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