Der Standardleitweg

Um Radio auf dem Smartphone zu hören gibt es viele Möglichkeiten, entweder hört man das lokale Radio über einen eingebauten UKW-Empfänger oder hört einen der tausenden Livestreams aus dem Internet. Für letzteres gibt es diverse Apps mit denen man jeweils sehr viele (weltweite) Sender hören kann. Der radioplayer kommt von einem Zusammenschluss deutscher Radiosender die gemeinsam in dieser App verfügbar sind. Es ist eine Initiative von oder rund um die Sender FFH und noch sind nicht alle deutschen Sender enthalten die z.B. das in Folge 122 vorgestellte TuneIn. Viele Sender sind zwar schon vorhanden, es sind aber sehr viele Spartenkanäle die auf eine Handvoll Sendergruppen zurückgehen. Aber die Liste wächst und wenn man eh nur diese Sender hört kann man auch deren App nutzen

UPnPlay ist ein Browser für DLNA Medienserver sie im Netzwerk via UPnP zu finden sind, was der Normalfall sein dürfte. Ein solcher Server ist z.B. in meiner Fritzbox eingebaut und auch wenn ich sie dafür derzeit nicht nutze war es interessant auszuprobieren wie das denn gehen würde. Und praktisch geht das sehr gut mit UPnPlay. Der Medienserver der Fritzbox wird automatisch erkannt und man kann sich durch die bereitgestellten Inhalte klicken, ebenso wie durch lokale Medien. Ein Fingertipp auf ein Medium startet es mit dem Standardplayer des Systems oder präsentiert den Android-Auswahldialog mit passenden Programmen. Die App ist noch in der Entwicklung und momentan nicht wirklich hübsch aber sie funktioniert.

Gewitter sind beeindruckende Naturschauspiele, egal ob man von ihnen fasziniert ist oder sich am liebsten unter der Bettdecke verkriecht. Wenn es gewittert ist es für beide Einstellungen interessant bzw. relevant wo das Gewitter genau ist. Der Donner kann täuschen und je nach sonstiger Wetterlage reicht auch ein Blitz sehr weit. Die App Blitzortung zeigt die Einschlagorte der Blitze in Echtzeit an, die Daten stammen von der Webseite www.blitzortung.org. Man sieht den Einschlagsort der Blitze (ist man Mitgleid auf der Webseite auch jedes einzelnen Blitzes) und es gibt auch eine Alarmmeldung mit Angabe der Himmelsrichtung und Entfernung des Einschlags. So kann man sehen wie weit das Gewitter weg ist und wo es genau am stärksten wütet. Und direkt sehen, dass das gerade nur ein zerwinzelter Blitz in 5km Entfernung war und das eigentliche Gewitter sich irgendwo 50km weiter austobt und beruhigt schlafen

Letzte Woche hatte ich in Folge 269 die App Qatar 2015 Handball Results vorgestellt mit der man bei den Ergebnissen der seit Donnerstag laufenden Handball WM in Katar auf dem laufenden bleiben kann. So recht glücklich bin ich mit ihr aber nicht, sie hängt zu oft. Besser gefällt mir da in der Praxis der Handball WM Planer der die Ergebnisse zwar nüchterner aber dafür übersichtlicher anzeigt. Leider gibt es keine Liveergebnisse aber dafür sind die Endergebnisse aktuell und übersichtlicher. Das Lieblingsland kann als Favorit markiert werden und wird hervorgehoben. Leider nur ein Land, als Flensburger brächte man aber zwei Nationalmannschaften Ein Liveticker bzw. Zwischenergebnisse fehlen mir aber ansosnten gefällt mir der Handball WM Planer sehr gut.

Red Ball 4 ist ein klassisches Jump’n‘Run Spiel, aber ohne rennen. Statt dessen rollt man mit einem roten Ball durch die Level und muss sich quadratischen Monstern erwehren und Sterne einsammeln. Das restliche Gameplay ist eher klassisch und macht Spass. Der Umstand dass man hier rollt bringt eine zusätzliche Herausforderung ins Spiel: der rote Ball hat nämlich leichte Flummi-Tendenzen und hüpft nach einem Sprung leicht. Und gezielt springen, z.B. auf eine andere Ebene oder auf oder über einen der quadratischen Gegner kann man nur wenn der Ball gerade den Boden berührt. Man kommt also des öfteren mit (zu) viel Schwung über einen kleinen Hubbel und kann dem nächsten Hindernis nicht ausweichen weil man mehr fliegt als rollt. Andererseits muss man oft auch genug Schwung haben um z.B. ein Hindernis zu überspringen. Hier ist Timing und Geschick gefragt.

Beim RGB Express gibt es einiges zu Puzzeln. Es hat was vom klassischen Traveling Salesman Problem das wohl jeder Informatiksteudent kennt. Aber das ist völlig egal, es sind sehr knifflige Puzzle bei denen man Lieferwagen verschiedener Farbe ihr Ware zum Ziel bringen lassen muss. Auf den lächerlich kleinen Stadtplänen sind Kisten verteilt die zu den Häusern gleicher Farbe transportiert werden sollen. Dazu zeichnet man einem oder mehreren Lieferwagen den Weg vor der ihn erst zur Kiste und anschliessend zum Haus führt. Bis zu drei Kisten kann ein Lieferwagen gleichzeitig transportieren. Das klingt einfach, aber es gibt natürlich Kleinigkeiten die es schwer machen: So darf ein Lastwagen keinen Weg fahren der schon einmal befaren wurde, weder von ihm selbst noch von einem anderen Wagen. Das Kreuzen von Wegen ist aber erlaubt. Zwei Lieferwagen dürfen sich auch nicht berühren. Und nur Lieferwagen der gleichen Farbe dürfen Kisten beim entsprechenden Haus abliefern (weisse Lieferwagen dürfen alle Farben ausliefern). Das wird dadurch interessant, weil jeder Wagen alle Kisten einsammeln kann. Ein grüner Wagen kann einem roten also die Kiste wegnehmen aber dann nicht ausliefern. Später gibt es aber Stolperstellen die man aktivieren kann bei denen ein Lieferwagen die zuletzt eingesammelte Kiste wieder verliert. Auch gibt es später Brücken die über Schalter die überfahren werden können umgeschaltet werden. Und ich habe mit Sicherheit noch längst nicht alle Gemeinheiten entdeckt Oft ist es nötig Umwege zu fahren damit Wagen sich nicht begegnen oder weil der direkte Weg nicht gefahren werden kann oder weil ein Brücke erst später umgeschaltet wird.

Es sieht so einfach aus, aber es ist bzw. wird verdammt schwer.

Testgeräte: Sony Xperia Z1 Compact mit Android 4.4.4 “KitKat”
Lenovo Yoga 8 mit Android 4.4.2 “KitKat”