Wochenendliche Android App Vorstellung Folge 265
Moin Moin bei Folge 265 der Wochenendliche Android App Vorstellung!
Dieses Wochenende habe ich diese 7 Programme die ich Dir vorstellen möchte:
- Keepass2Android Offline — KeePass 2 Datenbanken offline verwenden
- meincongstar — alles rund um den Congstar Vertrag
- The Cleaner – Speed up & Clean — Speicher und Apps verwalten und ausmisten
- Lightning Browser — schneller und schlanker Browser
- HERE Beta: Offline maps & nav — Offline-Karten mit Navigation
- DieMaus — Spiel und Videos rund um die Sendung mit der Maus
- The Sleeping Prince: Royal Ed. — Ungewöhnliches Konzept: ein Sleep’n‘Run
In Folge 245 hatte ich Keepass2Android vorgestellt, eine Androidversion der universellen KeePass Passwortverwaltung die auch deren aktuelles 2.x Format lesen kann. Der Vorteil von Keepass2Android ist, dass es über diverse Wege online auf die Datenbank zugreifen kann. Das Smartphone ist eh online und so ist sicher gestellt, dass man immer die aktuelle Version hat.
Auf dem Tablet musste ich aber feststellen, dass das auch ein Nachteil ist. Denn mein Tablet kann nur via WLAN online gehen und somit habe ich offline keinen Zugriff auf die Daten, nichtmal auf eine zwischengespeicherte Version. Und hier kommt Keepass2Android Offline ins Spiel. Diese Version arbeitet komplett offline, liest also die Datenbank ausschliesslich lokal. Der Rest ist gleich, ich bin mittlerweile komplett auf die offline Version umgestiegen und synchronisiere u.a. meine KeePass Datenbank mit dem in Folge 253 vorgestellten btsync mit meinem Raspberry Pi zu Hause.
Testgerät: Lenovo Yoga 8, Samsung Galaxy Note
Für Kunden des Mobilfunkanbieters Congstar gibt es seit einigen Tagen eine einge App rund um den eigenen Vertrag. Gleich auf der Startseite sieht man das was einen wohl am meisten interessiert: das verbrauchte Daenvolumen, die vertelefonierten Minuten und die Anzahl der verschickten SMs. Für die Volumenermittlung muss man im Handynetz sein, via WLAN funktioniert sie nicht, sie wird offensichtlich konventionell per pass.telekom.de abgefragt.
Ausserdem kann man seine Vertragsoptionen ändern, also ein anderes Volumenpaket buchen und diverse Telefonie-Flatrates aktivieren. Man kann seine Rechnungen abrufen und seine Kundendaten einsehen (aber nicht ändern). Praktisch könnte sein, dass man auch PIN und PUK einsehen kann, allerdings wird man wohl gerade keinen Zugriff auf sein Handy mit der App haben wenn man die benötigt
Die Übersichtsseite der App ist in der Tat praktisch, insgesamt scheint sie mir aber vor allem dazu zu dienen überhaupt eine App zu haben. Leider kann man sie nicht beenden sondern nur über den Home-Button verlassen und sie bleibt dann auch weiterhin aktiv. Das ist gelinde gesagt ärgerlich und lässt mich auch eher davon abraten.
Geh lieber über die Webseiten pass.telekom.de für den Datenverbrauch und m.congstar.de für die Congstar-spezifischen Dinge, die Webseite sind schön responsive aufgebaut und funktionieren auf jeder Displaygrösse wunderbar.
Testgerät: Samsung Galaxy Note
The Cleaner ist eine Sammlung von Tools mit dem man die Ressourcen seines Androiden verwalten und etwas aufräumen kann.
Angefangen bei einer Analyse des Arbeitsspeichers die eher unnütz ist, das Android zu Grunde liegende Linux ist sehr effizient was die RAM Nutzung angeht. Die weiteren Punkte sind wesentlich interessanter: Die Speicher Bereinigung sucht nach Cache Dateien die gelöscht werden können, das ist besonders interessant auf Telefonen mit klassischem Speicherlayout wie meinem Note. Hier landen die Cache Dateien im gleichen Bereich wie die Apps und nehmen diesen Platz weg. Für App-Messies besonders interessant ist der App Bereich: hier kann man sich ansehen welche Apps man wie oft benutzt und so direkt sehen welche Apps man wirklich benutzt und welche eigentlich deinstalliert werden können. Auch kann man sie sich hier auflisten lassen nach Speicherverwendung und diversen Berechtigungen die benötigt werden. Schlussendlich gibt es noch eine Auflistung der letzten Gespräche, die finde ich aber reichlich unspannend. Praktisch am wichtigsten finde ich die Bereinigung der Cache Dateien und die Auswertung der Programmnutzung.
Testgerät: Samsung Galaxy Note
Der Chrome Broser der mittlerweile der Standardbrowser von Android ist, ist sehr mächtig aber dadurch auch ein Schwergewicht was die Ressourcen anbelangt.
Der Lighting Browser dagegen ist ein ziemliches Leichtgewicht was die Ressourcen angeht und er bietet dazu immerhin die wichtigsten Funktionen die man benötigt. Er ist in der Tat sehr schnell und durch die übersichtliche Anzahl an Funktionen ist sein Interface auch sehr aufgeräumt. Er bietet aber dennoch Inkognito-Fenster, wählbare Suchengines, einen Vollbildmodus und für nächtliches surfen einen invertierten Modus. Hat man Orbot installiert kann man auf Wunsch auch inkognito über das TOR Netzwerk surfen. Für Geräte mit grossen Bildschirmen ist sehr praktisch, dass man auch die Kennung wählen kann mit der sich der Browser meldet, so kann man sich als Desktopbrowser ausgeben und die oftmals in der Funktion abgespeckten mobilen Webseiten meiden.
Insgesamt macht der Browser seinem Namen alle Ehre, er ist schlank und schnell und empfiehlt sich gerade für ältere oder schwächere Geräte. Der Lightning Browser ist nicht nur kostenlos sondern auch Open Source.
Testgerät: Samsung Galaxy Note
Vom einzigen Marktführer für Handys Nokia ist nicht mehr viel übrig, die Smartphones gehören zu Microsoft und werden mittlerweile auch unter diesem Namen verkauft und der Markt für normale Mobiltelefone ist am schmelzen. Was bleibt ist der Softwarebereich und zu dem gehört seit einigen Jahren auch einer der beiden grossen Anbieter von Kartenmaterial – Navteq.
Dessen exzellentes Kartenmatierial bildet die Grundlage für HERE, einer Kartenapp sehr ähnlich dem mitgelieferten Google Maps. Man kann sich die Umgebung auf der Karte ansehen und auch Schritt für Schritt navigieren lassen. So weit, so unspektakulär. Die App ist offiziell auch noch Beta, mir fällt es vor allem bei den Dialogen auf die nicht die Standard Androidoptik verwendet und bei mir die Schrift sehr grob rendert.
Aber HERE hat einen riesigen Vorteil: Offline-Karten. Man kann sich Karten des gesamten Planeten offline auf das Gerät laden und damit arbeiten ohne eine Internetverbindung zu benötigen. Im Ausland ist das ein riesen Vorteil. Aus dem Grunde bleibt HERE bei mir auch auf dem Gerät, an sich bin ich mit Google Maps so zufrieden dass ich keine Alternative benötige, aber die Offline-Karten sind ein Killerargument. Denn ins Ausland kann ich von hier zu Fuss gehen
Testgerät: Samsung Galaxy Note
Mit DieMaus gibt es nun eine umfassende App zur Kult- “Sendung mit der Maus”.
In ihr kann man sich die letzten Sendungen ansehen, genauso wie die vielen kleinen Clips die man auch auf dem Youtube Kanal findet. Ausserdem gibt es ein kindgerechtes Geschicklichkeitsspiel bei dem man die Maus beim Wasserski fahren über Hindernisse springen lassen muss. Das geschieht durch einen einfachen Fingertip auf den Bildschirm und ist recht gutmütig, gut gemacht für die kindliche Zielgruppe. Gut gemacht und für Kinder passt es auch, dass das Menü nur erscheint wenn man auf da Burgersymbol oben rechts tippt, ansonsten können Kinder die Maus einfach durch die vielfältige Landschaft bewegen lassen und so die Welt erkunden.
Testgerät: Samsung Galaxy Note
Ein Bösewicht hat alle Bewohner eines Königreiches in den Schlaf versetzt, nur der Hofzauberer konnte dem Fluch entgehen. Also hat er Dich an den Hof gezaubert damit du das Königreich rettest. Dazu steuerst du den —schlafenden— Prinzen und sammelst mit ihm Level für Level Edelsteine und Kronen ein.
Sleeping Prince ist eine ungewöhnliche Variante eines Jump’n‘Run Spiels. Es ist im Grunde sehr ähnlich, nur dass die Hauptfigur hier halt nicht läuft sondern schläft und von Dir durch wischen durch die Level geschleudert wird. Die Steuerung ist ungewohnt, es bleibt aber dennoch in den Grundzügen ein Jump’n‘Run.
Das Spiel war früher Free-to-Play mit In-App Käufen und soll umgewidmet werden zu einem Spiel das man normal kauft und dafür innerhalb der App von weiteren Käufen verschont bleibt. Für eine kurze Übergangszeit ist das Spiel noch kostenlos erhältlich und alles was man früher dazu kaufen konnte ist freigeschaltet. Es ist jetzt also genau der richtige Zeitpunkt sich das Spiel man anzusehen. Es ist ungewohnt, macht aber Spass.
Testgerät: Samsung Galaxy Note
Die heute vorgestellten Anwendungen sind zusmmen mit allen bisher vorgestellten Anwendungen in meine WAAV Liste bei AppBrain eingepflegt und können mit Hilfe des Programm Android Market Sync mit einem Klick installiert werden.
Alle Folgen der Wochenendlichen Android App Vorstellung gibt es hier als Übersicht.
Testgeräte: Samsung Galaxy Note (GT-N 7000) mit Android 4.4.4 “KitKat”(OmniROM/AOSP)
Lenovo Yoga 8 mit Android 4.4.2 “KitKat”
Lenovo Yoga 8 mit Android 4.4.2 “KitKat”
Vor 100 Folgen vorgestellt: Folge 165 vom 06.01.2013:
- Clean File Manager — einfacher, “sauberer” Dateimanager
- Tiny Tiny RSS — Offizieller Android-Client des freien Web-RSS-Readers
- Zime — Hübscher Kalender in 3D(!) und Aufgabenverwaltung
- Galactic Math Adventure 3D — 3D Lernspiel der Grundrechenarten
- Tim und Struppi — Das Spiel zum Film spielt sich wie ein Film
- Contre Jour — Tolles Geschicklichkeitspuzzle
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