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fireTV: mein erster Eindruck

Gestern ist bei ziemlich trübem Wetter gut eine Woche früher als geplant mein bestelltes Amazon fireTV angekommen:

Zeit für einen ersten Eindruck:

Die Kiste ist klein. Nicht ganz so gross wie eine CD und etwa so hoch wie anderthalb CD-Hüllen.
Zur Installation steckt man das HDMI Kabel in die Box und Fernseher und steckt den Stecker rein. Optional auch ein Netzwerkkabel, ansonsten sucht es selbstständig nach WLANs und möchte so ins internet. Ohne geht gar nichts, aber dafür ist die Kiste schliesslich da. Als erstes sucht die Box dann nach einem Softwareupdate, lädt es runter und installiert es. Das kann man nicht verhindern und verschieben. Bei meinem 2MBit DorfDSL dauert das herunterladen über eine halbe Stunde und die Kiste gibt auch den Hinweis, dass es länger dauert als normal und man seine Internetverbindung prüfen sollte. Tschuldigung Amazon, bis vor gut einem Monat galt das in Deutschland offiziell sogar noch als Breitbandverbindung normal
Ist das Update installiert startet automatisch ein Erklärvideo das man wohl als Rentnertauglich bezeichnen kann, es ist definitiv für Leute gemacht die mit dem ganzen Technikkram nichts zu tun haben. Das Gerät ist schon auf den Amazon Account über den man bestellt hat konfiguriert (es sei denn, man hat es als Geschenk markiert), fragt dann aber noch einmal nach ob dieser Account verwendet werden soll oder ein anderer. Kurz bestätigt und man landet auf der Oberfläche.
Die ist natürlich auf das Amazon Streamingangebot ausgelegt, unter dem Punkt “Startseite” folgen Prime Video, Filme, Serien, Watchliste und Bibliothek, darunter Spiele und Apps. Bei den Apps findet man dann z.B. die Mediatheken von ARD und ZDF und später auch maxdome und Netflix. Das fireTV kann ja nicht nur Amazons Angebot nutzen sondern über die Apps auch andere Anbieter. Die bekommen natürlich keine Punkte im Hauptmenü, aber ein grosser Beinbruch ist das auch nicht. Der erwähnte Punkt “Startseite” führt die zuletzt genutzen Programme und Inhalte auf, nutzt man Netflix ist das da natürlich der erste Punkt und schnell aufgerufen.

Das Softwareupdate dauerte wie gesagt sehr lange herunterzuladen bei meiner langsamen Verbindung, beim streamen gibt es aber überhaupt keine Probleme. Die Box prüft automatisch die Geschwindigkeit und passt die Qualität an. Praktisch bedeutet das bei mir SD Qualität die auf meinem 32” Fernseher bei normalen Abstand absolut in Ordnung ist. HD Filme starten angeblich auch erstmal in SD damit es schneller geht und werden automatisch besser. Das kann ich ende November testen, einen Tag vor meinem Geburtstag soll ich 50MBit bekommen laugh
Laut meinem Router zieht die Box in SD mit 1,2MBit, das ist etwas mehr als Amazon selbst angibt, da wird auch vorgepuffert. Ewig hält der Puffer aber nicht, grosse Downloads darf ich nicht nebenbei machen sonst hält der Stream an und das fireTV meldet den zu geringen Durchsatz und fragt nach ob man trotzdem weiter gucken will oder etwas warten bis genug vorgepuffert ist. Wenn ich meine Leitung ansonsten aber nicht zusätzlich stark belaste läuft alles perfekt durch, gestern Abend habe ich mir so Shutter Island (knapp 3 Stunden) durchgehend ruckelfrei angesehen.
Die Navigation in den Menüs ist sehr schnell und flüssig; das Menü ist auch gut aufgebaut, da kann man wirklich mit der Fernbedienung (arbeitet mit Bluetooth, die Box ist bei mir hinter dem Fernseher verschwunden) nach einem Film oder Serie suchen. Ich fülle meine Watchliste aber trotzdem am Browser auf der Amazon Webseite, da hat man doch mehr Übersicht. Das Kistchen merkt sich grundsätzlich was man gesehen hat und auch wo man aufgehört hat, auch mitten im Film (bei Amazon Inhalten). Und man hat diesen Stand auf allen Geräten, ich kann im Wohnzimmer einen Film anfangen und die letzte halbe Stunde im Bett auf dem Tablet zu Ende sehen.

Ein Punkt ist noch Erwähnenswert: Das fireTV hat keinen Ausschalter, keinen StandBy Modus. Es ist im Prinzip immer eingeschaltet auch wenn es nach einer halben Stunde das Bild schwarz schaltet (nach einigen Minuten inaktivität kommen erstmal Fotos).
Das bedeutet es verbraucht immer Strom. Man kann es aber ganz offiziell auch jederzeit vom Strom trennen, es Kopplung an den Fernseher mit einer Master/Slave Steckdose bietet sich an.
Den Stromverbrauch habe ich mit einem Messgerät mal nachgemessen damit man eine Vorstellung hat, über wie viel Strom und damit Kosten man es zu tun hat:

AktivitätVerbrauch
Film streamen2,8W
Spielen (Riptide GP 2)~4,5W Dauerhaft, Spitze 6,2W
“StandBy” (Bildschirm schwarz)2W
Bei meinem Tarif sind das ca. 4,50€ im Jahr bei Nichtbenutzung.

So weit mein erster Eindruck, wenn ich es länger benutze und sich etwas ändert werd ich es wieder bloggen, so Ende November wenn ich VDSL habe werde ich auch die dann verfügbaren weiteren Streaminganbieter testen, momentan sieht es nach amxdome und Netflix aus. Spätestens danach melde ich mich wieder dazu wink

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