gelesen: Zehntausend Augen
Schon vor zwei Wochen (oder so) hatte ich nach Krieg um den Mond mit Zehntausend Augen ein zweites Buch von Klaus Seibel gelesen.
Der Klappentext bzw. Kurzbeschreibung trifft es hier sehr gut:
Überwachung. Ein Erpresser dreht den Spieß um. Er zwingt das LKA, in der eigenen Zentrale Webkameras zu installieren. Die Ermittlungen sind live im Internet zu verfolgen.
Ohne ihr Wissen wird auch Hauptkommissarin Ellen Faber beobachtet und verliert Stück um Stück ihre privaten Geheimnisse. Dabei wird sie in ein gefährliches Spiel hineingezogen.
Was würdest du tun, um einen Menschen zu retten?
Was würdest du tun, um viele Menschen zu retten?
Wie weit würdest du gehen – wenn dir alle Welt dabei live zusieht?
Zum Inhalt gibt es nicht viel mehr zu sagen. Nach einem inszenierten Bombenanschlag hinterlässt der Attentäter der Polizei ein Paket mit u.a. Webcams. Verhandlungen gibt es nur wenn diese in der Einsatzzentrale platziert werden — öffentlich sehbar. Dass er es ernst meint macht er bald deutlich und auch, dass er kontrollieren kann ob und was sie tun.
Was folgt ist ein Katz- und Mausspiel bei dem die Maus immer einen Schritt weiter ist und die Katze in Gestalt der Polizei keinen Ansatzpunkt liefert.
Schon Krieg um den Mond fand ich sehr gut; Klaus Seibel schreibt sehr spannend, mehr auf menschlicher denn technischer Ebene aber technisch trotzdem immer sauber, konsistent und logisch. Der Nachfolger Zehntausend Fallen ist schon auf meiner Shortlist…
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt