Zugeständnisse bei den WM-Tickets
Der Verbraucherschutz hat einen kleinen Sieg in Sachen WM-Tickets errungen. Die Bestellformulare sollen so abgeändert werden, daß man nicht mehr einwilligen muss, daß seine persönlichen Daten für Werbezwecke weiterverwenden werden dürfen. Und auch in einer zweiten Sache war das Organisationskommittee großzügig.
Man darf nun nämlich seine Tickets an Freund und Verwandte weitergeben. Oh, wie großzügig!
Da muß ich über ein Jahr im vorraus mich für Tickets bewerben, kann noch nicht einmal sicher gehen, für welches Spiel ich Karten bekomme und bin auf die Großzügigkeit des Veranstalters angewiesen, daß ich die Karten meiner Frau oder Nachbarn geben darf, wenn ich ein Jahr im vorraus einen anderen Termin nicht planen konnte.
Doch halt, da ist ja noch was: “mit Einwilligung des WM-Organisationskomittees”. Ups, wenn die Veranstalter es nicht wollen geht mein Nachbar doch nicht zum Fußball. Schade auch. Immerhin darf ich dann die Karten zurück geben.
Da auch ansonsten noch viel zu viele Daten abgefragt werden, die nicht wirklich notwendig sind werde ich mir das ein oder andere Spiel vielleicht in einer Kneipe ansehen.
Im Jahr darauf ist Handball-WM in Deutschland, ich bin guten Mutes, daß die Handballer nicht so verrückt sind wie die Fußballer. Ist eh spannender, da fallen mehr als nur 0-1 Tore pro Spiel…
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