Wochenendliche Android App Vorstellung Folge 117
Moin Moin zur 117. Folge der Wochenendlichen Android App Vorstellung!
Hier nun aber die Programme dieses Wochenendes und unter der Vorstellung dann der Rückblick:
- Send to Kindle — Webseiten aufbereitet an den Kindle schicken
- My SMS Reader — Kurznachrichten direkt vorlesen lassen
- Giftratgeber — Was tun wenn man Spülmittel getrunken hat?
- SHREDroid — Daten sicher löschen
- Boat Browser — sehr komfortabler alternativer Webbrowser
- Aviary Photo Editor — leistungsfähige Bildbearbeitung
- X Fleet — klassischer Weltraumshooter
- Azada — Rätsel-Adventure
Hinweis: Die Links zu den Programmen sind über die Icons zu erreichen: verweist auf AppBrain und auf den offiziellen Market .
Send to Kindle |
Send to Kindle macht genau das: Webseiten an den Kindle schicken. Man kann sie entweder direkt aufrufen, gibt den Link ein und tippt auf ‘Send to Kindle’. In der Regel wird man die App aber nicht direkt aufrufen sondern als Ziel der ‘Teilen’ oder ‘Weitergeben’ Funktion direkt aus dem Browser, oder woher man den Link auch immer hat, aufrufen. Der URL ist dann natürlich schon ausgefüllt und man muss nur noch auf senden tippen. Egal wie man die App aufruft, bei der ersten Verwendung muss man natürlich die E-Mail Adresse seines Kindles angeben, sowie eine E-Mail Adresse für den Absender die man bei Amazon als Berechtigt an den Kindle zu schicken angegeben hat. Die Angaben kann man unter ‘Settings’ jederzeit auch wieder ändern, normalerweise muss man dort aber gar nicht hin, wenn die Angaben noch fehlen kann man sie direkt auf der Hauptseite eingeben, beim nächsten Aufruf sind die Eingabefelder dann verschwunden. Zur Kontrolle kann man in einem ‘Preview’ Reiter vorher ansehen was an den Kindle geschickt wird. Ein wirklich praktisches Programm wenn man ein elektrisches Buch von Amazon hat. Testgerät: HTC Desire |
My SMS Reader |
Auch beim My SMS Reader ist der Name Programm: das Programm liest eingehende oder schon empfangene Kurznachrichten über die Text-To-Speech Funktion von Android vor. Entweder erst auf Knopfdruck oder direkt beim Empfang. Dann spricht die Hose Die Sprache muss man global festlegen, das Geschlecht mit dem gesprochen wird wird einmal global festgelegt und ausserdem für jeden Kontakt abgefragt. Für mich ist das eher nichts, aber wer weiss, vielleicht hast Du ja genau darauf gewartet Testgerät: HTC Desire |
Giftratgeber |
Und noch ein Programm aus der Reihe “Der Name ist Programm”: Der Giftratgeber enthält eine Datenbank mit Verhaltensregeln wie man vorgehen sollte wenn man mit Giftstoffen in Kontakt gekommen ist. Unterteilt in die Kategorien “Stoffe”, “Pflanzen” und “Stiche” gibt es für die verschiedenen Giftstoffe (Verursacher) konkrete Ratschläge was man tun sollte und was nicht. Wer weiss schon bei welchen Stoffen aus der Küche man die Person zum erbrechen bringen sollte und wann tunlichst nicht? Zusätzlich gibt es eine Rubrik mit allgemeinen Tipps und im letzten Reiter kann man diverse Telefonnummern hinterlegen, vom Hausarzt über die Eltern bis zu den Nachbarn. Die kostenlose Version beinhaltet die Informationen der jeweils ersten Giftstoffe der Liste um sich ein Bild zu machen, für alle Informationen muss man die Vollversion kaufen (3,35€). Das lohnt sich vermutlich sobald ein Kind im Haus ist. Testgerät: Samsung Galaxy Nexus |
SHREDroid |
Wenn man eine Datei löscht wird sie nicht wirklich gelöscht, sie wird nur aus dem “Inhaltsverzeichnis” gelöscht und der belegte Bereich als frei markiert. Solange dieser nicht von einer anderen Datei überschrieben wird sind die Daten noch auf der Festplatte, nur halt nicht mehr im Inhaltsverzeichnis aufgeführt. Wenn man aber weiss was man sucht kann man sie aber wiederherstellen. Das beim Smartphone im Prinzip genauso. Mit dem Unterschied, dass man ein Smartphone leichter verliert als den PC zu Hause… Eine Gruppe von der ETH Zürich hat mit SHREDroid ein Programm entwickelt dass die Daten wirklich löscht, entwder auf Knopfdruck oder regelmässig im Hintergrund. Auf einer eigenen Webseite gibt es nähere Informationen über die Arbeitsweise, dort ist auch ein Video des Schweizer Fernsehens verlinkt mit einer nichttechnischen Erklärung auf Deutsch. Testgerät: Samsung Galaxy Nexus |
Boat Browser |
Webbrowser gibt es einige für Android, die meisten nutzen die Webkit-Engine des Systems zur Darstellung und bauen darum eine eigene Oberfläche mit eigenen Funktionen. Mein Favorit ist da mittlerweile der Boat Browser, und das ging auch recht schnell. Er hat eine schicke und praktische Oberfläche, ohne überladen zu sein. Das letzte Feature das mir fehlte war der Textumbruch nachdem man den Zoomlevel verändert hat, das wurde mit dem Update vorgestern geliefert. Er unterstützt das Flash-Plugin und hat alles was man benötigt, sogar einen Nachtmodus und eine Sprachsteuerung. Allerdings kein eigenes Plugin-System um den Browser zu erweitern. Das macht ihn aber gerade so angenehm zu benutzen, er bietet das was man braucht in einer gefälligen und übersichtlichen Oberfläche. Mein Standardbrowser, im Alltag will ich mich nicht mit einem Featuremonster belasten. Testgerät: HTC Desire |
Aviary Photo Editor |
Der Aviary Photo Editor ist eine Bildbearbeitung mit einem im ersten Moment ungewohnten Ansatz: Es gibt kein Programmicon, man startet ihn aus der ‘Weitergeben’ Funktion aus einem anderen Programm. Das mag irritieren, denn wie startet man ihn wenn man einfach nur ein Bild bearbeiten möchte? Die Antwort ist simpel: aus der Galerie. Bild aufrufen und ‘Weitergeben’ auswählen. Das hat gleich doppelt Sinn: warum sollte jedes Programm ein eigene Galerie haben nur um ein Bild auszuwählen? Und durch diese Art des Aufrufs bekommt jedes Programm eine integrierte Bildbearbeitung. Die Funktionen gehören zu den komplettesten die ich bisher gesehen habe. Die Übersetzung ist an einigen Stellen zwar etwas holprig, aus “Enhance” ist “Vergrößern” statt “Aufwerten” geworden, tippt man aber drauf ist sofort klar welche Funktion(en) sich dahinter verbergen. Aus “Apply” wurde übrigens “Passt so”, das finde ich schon wieder sympatisch Neben den erwähnten “Vergrößern” Funktionen, hinter sich automatische Funktionen für Farbabgelich und Beleuchtung verbergen, gibt es die unvermeidliche “Effekte” Kategorie und “Sticker” um verschiedene Dinge in das Bild einzubauen. Für diese beiden Funktionen kann und muss man Zusatzpakete nachkaufen (Effekte) bzw. installieren (Sticker). Ein Effekte-Paket kostet überschaubare 0,78€. Es folgen die “ernsthaften” Bearbeitungfunktionen: “Orientierung”, “Zuschneiden”, “Helligkeit”, “Kontrast”, “Sättigung”, “Schärfe”, “Zeichung” um Freihand im Bild zu zeichnen, “Text” um Texte einzufügen, eine Korrektur für Rote Augen sowie “Aufhellen” und “Trüben”. Das Interface ist dabei wirklich gut gemacht, hinter den eben aufgeführten Punkten verbergen sich jeweils die Detaileinstellungen und bei z.B. der Helligkeitseinstellung ein virtuelles Drehrad zum Einstellen das über den Vibrationsalarm ein wirklich gutes haptisches Feedback gibt. Das fühlt sich fast echt an. Wirklich gut, sollte man auf dem Androiden haben. Testgerät: HTC Desire |
X Fleet |
X Fleet ist ein klassischer Weltraumshooter der sich mit Rollenspiel-Elementen schmückt. Zumindest soll es auch RPG Elemnte geben, so recht gefunden habe ich sie bisher nicht. Das klassische Spielprinzip — das eigene Schiff unten, die Gegner kommen von oben und man ballert fleissig drauflos — wird hier unterbrochen von verschiedenen Missionen die man zu erfüllen hat. Fliege zum Mond — sag auf der Erde Bescheid — Fliege zum Mars usw.. Wirklich etwas tun muss man aber nicht, der Weg ist das Ziel, das eigentliche Spiel findet auf den Flügen statt. Halt die bösen Gegner abballern. Das eigene Schiff kann man mit Waffen und Antrieb aufrüsten, aber ob dass als Rollenspielelement durchgeht? Ich weiss nicht Testgerät: HTC Desire |
Azada |
Azada erinnert stark an das in Folge 114 vorgestellte Mystery of the Crystal Portal. Grafisch sehr ähnlich, beginnt es auch hier mit einem Rätsel. Man findet sich in einem mysterösem Gebäude wieder und findet einen Zettel auf dem die eigenen Fähigkeiten Rätsel zu lösen gefordert wird. Das erste Rätsel erinnert auch stark an Mystery of the Crystal Portal: Man sucht Gegenstände. Aber etwas ist anders: man muss die Gegenstände richtig Kombinieren, ein Streichholz entzünden und mit dem gefunden Blatt Papier kombinieren. Die Information die man dann sieht muss man an anderer Stelle verwenden. Hier geht das Knobeln schon los. Man spielt gegen die Zeit, das Limit von über einer halben Stunde scheint reichlich. Aber jeder Aufruf der Hilfefunktion kostet 2 Minuten. Genauso wenn man einfach herumprobiert. Denkt man nicht nach schmilzt das Zeitpolster dahin. In weiteren Spielen muss man einfache Schiebepuzzle lösen oder Chemikalien in der richtigen Reihenfolge auf ein Papier bringen. Welche hier die Richtige ist muss man systematisch ausprobieren. Weiter geht’s mit einem Such- Knobelspiel. Die Nähe zu Mystery of the Crystal Portal ist nicht zu leugnen, das Spielprinzip ist aber erweitert worden und dadurch weniger eintönig und fordernder. Testgerät: HTC Desire |
Alle Folgen der Wochenendlichen Android App Vorstellung gibt es hier als Übersicht.
Testgeräte: HTC Desire mit Android 2.3.7 “Gingerbread”. (CyanogenMOD 7.1)
Samsung Galaxy Nexus mit Android 4.0.2 “Ice Cream Sandwich”
Samsung Galaxy Nexus mit Android 4.0.2 “Ice Cream Sandwich”
Und Hier nun der angekündigte Rückblick, Folge 17 erschien am 5. März 2010:
Vor 100 Folgen in der WAAV: Folge 17:
- Besitzer — Kontaktinformationen beim Entsperrhinweis anzeigen
- MortPlayer Music und Audio Books — Verzeichnisorientierte Musik- und Hörbuchplayer
- BitBlocks — Tolles Blockfallspiel mit Touchsteuerung
- Speedx 3D — rasantes 3D Geschicklichkeitsspiel
- TK vor Ort / ICD Auskunft — Filialverzeichnis und ICD Diagnoseauskunft
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