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Filmkritk: Achtung, fertig, Charlie!

Die Sneak diese Woche fing schon komisch an. Wenn man vor dem Film darauf hingewiesen wird, daß man nicht den Film wechseln darf, stellt sich unweigerlich kein gutes Gefühl ein.
Wie sich herausstellte, war die Warnung allerdings notwendig…

Denn was sich dann auf der Leinwand präsentierte spottet jeder Beschreibung. “Achtung, fertig, Charlie!” ist eine Komödie über die Schweizer Armee wie sie platter nicht sein kann.
Kurzer Storyabriss: Ein 20 jähriger mit doppelter Staatsbürgerschaft der Schweiz und Italiens wird von den Feldjägern (wie auch immer die in der Schweiz heissen) von seiner Hochzeit zum Wehrdienst eingezogen.
Dort angekommen ist er natürlich nicht glücklich und versucht mit allen Mitteln wieder rauszukommen. Das ganze höchst vorhersehrbar und auf einem unterirdischem Niveau. Das Machwerk dürfte höchstens für 12jährige erträglich sein, ansonsten taugt der Film höchstens dazu herauszufinden, wie viel Alkohol ein normaler Mensch trinken muss, um sich wieder auf das geistige Niveau eines Kleinkindes zu kommen.

Wer mehr lesen will, hier die entsprechenden Infoseiten im Filmportal sowie der IMDb.

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Kommentare

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Sniper am :

Sniper

Als jemand, der sich das Machwerk tasächlich bis zum bitteren Ende angeschaut hat, kann ich der Kritik nur zustimmen. Der Film beginnt schon merkwürdig mit einem Jüngling in einer Kirche, wobei dieser eher wie ein 14-jähriger anmutet. Zunächst ist die Welt aber noch in Ordnung, suggeriert der Film doch eine Art Romeo & Julia Stimmung mit italienischem Flair. Allerspätestens mit dem Auftritt der komplett in schwarz gekleideten Pseudomilitärpolizisten (schwarze Uniform, schwarzes Barett, schwarze Dikatorsonnenbrille) erreicht der Film einen ersten Tiefpunkt, der auch sofort nochmal getoppt wird, indem die Gestalten anfangen in ihrem schweizer Dialekt zu sprechen.
Im Verlauf des Film entdeckt derjenige, den diese Szenen noch nicht aus dem Film treiben konnten, einige wenige durchaus witzige Szenen, allerdings wird mich der Abspann wohl für den Rest meines Lebens schweissgebadet aus dem Schlaf reissen. Dort fängt nämlich die Schauspielerin der italienischen Braut aus dem Anfang des Films an zu singen. In schweizer Deutsch.
Nichts gegen unsere neutralen Nachbarn, aber diese Laute muten schon unter Umständen, die ich hier mangels anderer Vergleichsmöglichkeiten mal als “normal” bezeichnen möchte, eher wie eine schwere Kehlkopfentzündung an, denn als Sprache.

An0nym0us am :

An0nym0us

Mein Kommentare stichpunktartig:
- VORSICHT, teilweise unsynchronisiert
- ist amüsant, wenn man über den Film Witze macht; leider nicht der Film selbst
- sicherlich im Genre der Teeniekomödien, leider aber nicht wirklich witzig
- mir fehlen die Worte

Doch: ich halte mich daran fest, dass ich schon schlimmeres in der Sneak gesehen und bereutermaßen durchgehalten habe.

Billy am :

Billy

Moin,

ich kann mich nur den Kritiken und Vorwürfen anschliessen. Ich war auch Leidtragender in der Sneak und möchte diesen Film aber auch empfehlen:
Ich empfehle ihn für verrückte Wissenschaftler, die versuchen einen Film zu finden, nach dessen Vorführung alle derart labil werden, so dass man die Weltherrschaft erlangt und für Mitmenschen, die ein Problem haben, wenn unerwartet andere Mitmenschen vor der Tür stehen und man Ihnen nicht sagen kann oder mag, dass sie gehen sollen. Dann wirft man den Film mir dem Kommentar ein: “Ich sehe mir jetzt Achtung,Fertig, CHarlie an.” Sollte diese Mitmenschen diesen Film nicht kennen, dann werden sie relativ schnell gehen, der Rest wird es sofort verstehen und gehen.

Der Film ist ein weiterer Beweiss dafür, dass man bei dem bleiben sollte, was sich bewährt hat. Die Schweizer gelten als neutral und langsam. Warum mussten Sie es ändern? Ich kenne keine Filme aus der Schweiz und sie haben bewiesen, dass sie auch mit Hilfe es nicht können und besser lassen sollten. Werdet wieder neutral und haltet auch da raus. Ich verspreche der Schweiz, dass wenn Sie sich wieder neutral zu Filmemachen verhalten, werde ich auch wieder mein Geld zu Ihnen bringen und vielleicht auch wieder Schokolade kaufen, aber bis dahin verhänge ich ein eigenes Handelsembargo gegen die Schweiz. Mir ist klar, dass man kein Land für das Handeln weniger betrafen sollte, aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass ein solches Verhalten praktiziert wird, also werde ich es auch anwenden.

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