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gelesen: Olymp 6: Olymp in Aufruhr


Perry Rhodan Olymp 6: Olymp in Aufruhr

Band 6 der 12-teiligen Miniserie im Perry Rhodan Universum “Olymp“:

Widerstand gegen den Kaiser – eine Tefroderin ohne Skrupel

Zur Halbzeit verdichtet sich die Handlung auf Olymp. Gegen den Kaiser und seine Bemühungen, mit den Tefrodern einen Anschluss an das Neue Tamanium auszuhandeln, erhebt sich immer mehr Widerstand. Piri Harper trifft einen einflussreichen Olymper.
Auf der Seite der Tefroder zeigen die Kommandantin Onara Gholad und ihr Stellvertreter Härte. Vor allem Gholad verfolgt aber auch noch eigene Ziele und zeigt dabei keine Skrupel.

Ohne zu viel zu verraten geht es hier wirklich zum ersten mal in der Serie fast nur um einen Handlungsstrang. Der Widerstand auf Olymp und die (Re)Aktionen der Tefrodischen Kommandanten gehören zusammen. Es taucht eine weitere einflussreiche (Haupt?) Figur auf und es ist eine Andere, als ich erwartet habe. Zumindest vermutlich, aber das wird die zweite Hälfte der Serie zeigen.
Die Handlung konzentriert sich hier wie erwähnt rund um den Widerstand auf Olymp und auch für die gesamte Serie steuert die Handlung merklich auf einen Wendepunkt zu. Der nächste Band dürfte das noch weiter ausbauen und spätestens ab Band 8 dürfte es darum gehen, dass die Hauptpersonen das Heft der Handlung in die Hand nehmen.

gelesen: Perry Rhodan 2953: Der Mann von den Sternen


Perry Rhodan 2953: Der Mann von den Sternen

Sie hetzt glatthäutige Eindringlinge – er belebt den Traum der Sternenspäher

Nachdem Atlan und Fitzgerald Klemm es im vorigen Band gelungen war, mit Hilfe von Moschran ihren Jägern zu entkommen, sind sie mittels eines alten Transmitters auf dem Planeten Achtrant gelandet, der Heimat der Gauchen. Die Gauchen und die Menes bekriegen sich, warum, hat Atlan noch nicht herausgefunden. Klar ist aber, dass sie sich nicht offen zeigen dürfen. Also müssen sie versteckt versuchen, mehr über den Planeten und ihre Optionen herauszufinden. Zu allem Überfluss werden sie auch weiterhin gejagd…

Zwei Menschen auf einer fremden Welt. Gefühlt beschreibt Robert Corvus das besser, als die vorigen Bände Atlan unter fremdartigen Menschen beschrieben hat. Ich fand die Welt der Gauchen zumindest nachvollziehbarer und Atlan stellt auch viele Parallelen zu den Menes fest, das dürfte für die weiteren Beziehungen noch sehr relevant sein.

gelesen: Perry Rhodan 2952: Wald der Nodhkaris


Perry Rhodan 2952: Wald der Nodhkaris

Urlaub ist wie immer: keine Zeit, für nix und davor auch nicht. Also gibt es nun 3 Perry Rhodan Einträge hintereinander:

Ein Mann bricht ein Tabu – und trifft einen einzigartigen Menschen

Noch immer ist Atlan nach seiner Rückkehr aus den Jenzeitigen Landen auf Cessairs Welt unter den dort lebenden Menschen, die sich hier Menes nennen, zusammen mit dem Menes Fitzgerald Klem verborgen unterwegs. Atlan will die Ursprünge der dort lebenden Menschen herausfinden, sowie die Rolle der Nodhkaris, die sie vor etwa 3000 Jahren hierhin brachten. Dazu dringen sie in den gesperrten Wald der Nodhkaris ein und suchen den der Legende nach einzigen dort lebenden Menschen Moschran auf. Dabei werden sie gejagd von einem Nodhkaris namens Vhor, der über weitere gefährliche Jäger gebietet.

So langsam kommt Atlan weiter. Er erfährt weiteres über die Menes und auch über Moschran hat er wohl einen zutreffenden educated guess. Der Jäger hat mich, glaube ich, anfangs etwas verwirrt. Zumindest brauchte ich etwas länger um ihn als Individuum wahrzunehmen oder zu verstehen.
Es ist ein mittlerer Band, denn es geht im nächsten Band weiter mit diesem Handlungsstrang, das merkt man IMHO etwas. Aber er endet durchaus mit einem spannenden Cliffhanger.

 

gelesen: Was vom Feuer übrig blieb

Was vom Feuer übrig blieb von Emily Bleeker

Emily Bleeker: Was vom Feuer übrig blieb

Die Bücher von Emily Bleeker erscheinen in den USA bei Lake Union Publishing und in Deutschland beim Verlag Tinte & Feder – beides sind Verlage von Amazon. Was verlegt Amazon da so eigentlich? Als Beispiel habe ich mir Was vom Feuer übrig blieb vorgenommen, es klang ausreichend interessant:

Die Medizinstudentin Ellie Brown hätte nie gedacht, dass sie in ihre Heimatstadt Broadlands zurückkehren würde, um dort als Rettungssanitäterin zu arbeiten. Doch ein Schlaganfall ihres Vaters zwingt sie überraschend dazu. Während Ellie noch versucht, sich mit dem Leben in der Provinz zu arrangieren, geht ein Notruf ein und sie wird zum Haus ihrer Schwester Amelia gerufen: Zu ihrem Entsetzen wurden sie und ihr Mann Steve bei einem Einbruch angeschossen. Während Amelia im Krankenhaus um ihr Leben kämpft, stellt Ellie Nachforschungen in der Vergangenheit ihrer Familie an – und kommt dunklen Geheimnissen auf die Spur, die ihr Leben für immer verändern könnten.

Um ehrlich zu sein bin ich erst wegen der Beschreibung neugierig geworden und bin dabei darüber gestolpert, dass das Buch in einem Amazon-eigenen Verlag erschienen ist. Der Qualität tut das keinen Abbruch.
Zum Spiegel-Bestseller wird es wohl nicht ganz reichen, aber die Geschichte ist spannend geschrieben und trotzdem es wechselweise in der Gegenwart und im Rückblick erzählt wird, ist die Wendung mit den dunklen Geheimnissen nicht offensichtlich.
Der Schreibstil ist für mich angenehm schnell zu lesen, das “flutscht gut durch”. Ich kann mir sehr gut vorstellen, noch mehr von Emily Bleeker zu lesen. Es klingt irgendwie falsch, aber ich kann es nicht besser umschreiben: spannende, leichte Lektüre. Das ist explizit nicht abwertend gemeint!yes


Da ich oben ja explizit erwähnt habe, dass es ein Amazon-eigener Verlag ist und nicht auf dieses Buch bezogen: ich habe schon so einiges an richtigen Müll gelesen, der in klassischen deutschen Verlagen erschienen ist. Das ist kein Qualitätskriterium und auch Amazon wird mal daneben greifen. Das haben sie hier aber überhaupt nicht.

gelesen: Olymp 5: Die Prospektorin

Olymp 5: Die Prospektorin von Michael Marcus Thurner

Perry Rhodan Olymp 5: Die Prospektorin

Der fünfte Band der 12-teiligen Miniserie im Perry Rhodan Universum “Olymp“:

Ein Psychoduell im All – während eine interstellare Krise droht

Ob es Zufall ist, dass am Weltfrauentag ein Roman erscheint, in dem praktisch nur starke Frauen die Handlung führen?
Es gibt zwei Haupthandlungen und eine kleinere auf Olymp. Im All treffen sich Sichu Dorksteiger und die Tefrodische Kommandantin Onara Gholad zu Verhandlungen. Für maximal neutralen Boden ist der Ort virtuell und beide Parteien versuchen, dies für sich auszunutzen.
Im Gefangenenlager der Tefroder erfährt Perry Rhodan einiges über ihre geheimnisvolle Verbündete Mahé Elesa. Ihre Vergangenheit birgt einige Überraschungen und auch ein paar weitere Puzzlestücke.

Auch dieser Band hat mir sehr gefallen, starke Figuren drängen den guten alten Perry ganz schön in den Hintergrund. Aber letztlich zieht er natürlich die richtigen Schlüsse, komplett abgehängt wird er nicht. Auch hier ist der Teil der Erzählung der Vergangenheit nicht zu dominant, sondern gut eingebunden. Es ist letztlich ja auch nur ein Teil eines der beiden Haupthandlungsstränge.
Der nächste Band markiert auch schon die Halbzeit der Miniserie und es bahnt sich an, dass der Blick auf die Gesamthandlung wohl spätestens in Band 7 kippen wird. Von der sabotierten Erforschungsmission und der Suche nach Hintergrunden dürfte es aktiv gegen der/die/das gehen, die dahinter stehen. Das ist vermutlich letztlich auch niemand, den wir momentan dafür halten…

gelesen: Perry Rhodan 2951: Die Dynastie der Verlorenen


Perry Rhodan 2951: Die Dynastie der Verlorenen

Besuch bei den Menes – sie suchen nach dem Sternenwanderer

Im vorigen Band war Atlan nach seiner Reise aus den Jenzeitigen Landen bei den Menes gelandet. Sie scheinen Menschen zu sein, die im 19. Jahrhundert irgendwie auf Cessairs Welt gelangt zu sein. Wie und wodurch ist unbekannt.
Einige halten ihn für den Sternenwanderer, der prophezeit wurde, Andere eher für einen Spion. Letzte Woche gelang ihm mit Hilfe die Flucht und nun ist er unterwegs, um mehr zu erfahren. Dabei trifft er auch auch jemanden, der eine alte Geschichte zu erzählen weiss…

Meist mag ich die Romane nicht, die rein im Rückblick eine Grundlage nacherzählen. Es ist meist zu einfach, statt Handlung im eigentlichen Erzählstrang wird einfach eine Abkürzung genommen und etwas fertig erzählt.
Hier ist das aber anders, Atlan ist unterwegs und die Erzählung der Vergangenheit nimmt auch keinen (zu) großen Teil des Romans ein. So ist das gut und richtig gemacht, so gefällt mir das. Handlung im Hauptstrang und dabei findet die Hauptperson etwas über die Vorraussetzungen heraus, es wird ihm nicht geschenkt.
Meine Vermutung von letzter Woche, wo sich die Menes befinden, stimmt zwar (vermutlich) nicht, aber was wir erfahren ist in Bezug auf den Zyklus sehr interessant. Und das doppelt, denn auch für den Anknüpfpunkt an den restlichen Zyklus gibt es einen (mich) überraschenden neues Aspekt. Wenn das mehr ist als eine Vermutung dürfte das auch Zyklusübergreifend einen großen Einfluss haben. Vielleicht sogar in Hinblick auf den Jubiläumsband 3000?

gelesen: Binti

Binti von Nnedi Okorafor

Nnedi Okarafor: BintiAfrikanische Science-Fiction, noch dazu ausgezeichnet mit Hugo- und Nebula-Award:

Her name is Binti, and she is the first of the Himba people ever to be offered a place at Oomza University, the finest institution of higher learning in the galaxy. But to accept the offer will mean giving up her place in her family to travel between the stars among strangers who do not share her ways or respect her customs.
Knowledge comes at a cost, one that Binti is willing to pay, but her journey will not be easy. The world she seeks to enter has long warred with the Meduse, an alien race that has become the stuff of nightmares. Oomza University has wronged the Meduse, and Binti’s stellar travel will bring her within their deadly reach.

Binti lebt in einer nicht näher beschriebenen Zukunft in Namibia und gehört der Volksgruppe der Himba an. Interstellare Reisen und Aliens sind normal, die Himba verlassen aber dennoch nicht gern bzw. nie die Erde. Durch ihre mathematische Begabung sind sie als Harmonisierer aber ein wichtiger Bestandteil der insterstellaren Gemeinschaft. Sie bleiben halt nur gern zu Hause in ihrer Wüste.
Binti ist die erste Himba, die sich für die angesehene Oomza Universität qualifiziert. Nur 5% der Studenten sind Menschen. Sie fällt die Entscheidung, mit allen Traditionen und ihrer Familie zu brechen und macht sich auf die Reise zur Universität. Schon der Weg ist gefährlich: sie kommt in Kontakt mit den Medusen, eine Alien-Rasse, die weder auf Menschen, noch die Universität gut zu sprechen ist.

Afrikanische Science-Fiction ist nicht grundsätzlich anders, Nnedi Okorafor betrachtet vor allem überhaupt mal Afrika. Die Volksstämme kommen einem grob bekannt vor, die wird es so oder ähnlich vermutlich auch jetzt geben. Aber auch wenn die Himba im ersten Eindruck auch in der Zukunft noch so leben wie heute – Nnedi Okorafor hat sie, wie den gesamten Kontinent, in die Zukunft gebracht. Ja, sie bleiben gern auf der Erde, sogar in ihrem Wüstenbereich. Aber sie sind integriert in die interstellare Gesellschaft, stellen wichtige technische Hilfsmittel her und sind begnadete Mathematiker. Traditionell aber doch modern. Und die Herkunft und die Traditionen spielen eine wichtige Rolle im Buch. Alle Aspekte werden verwoben. Es geht sehr viel um die fremde Welt und den Umgang miteinander.
Dieser erste Band ist mit knapp 100 Seiten sehr kurz, aber ein sehr gelungener Auftakt. Die beiden Fortsetzungen habe ich auch schon gekauft.

Gekommen bin ich auf das Buch und Nnedi Okorafor übrigens über einen TED-Talk, die gucke ich mir sehr gern Abends an. Sie sind nicht zu lang und immer sehr interessant. Auch Themen, die normalerweise nicht auf der persönlichen Agenda stehen, lohnen einen Blick.
Das Thema “Sci-Fi Stories that imagine a future africa” fand ich aber direkt interessant und im Anschluss hab ich mir Binti direkt gekauft: