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gelesen: Fire and Fury: Inside the Trump White House


Michael Wolff: Fire and Fury

Auch ich bin dem Hype erlegen und hatte mir direkt am vorgezogenen Erscheinungstag das Buch über das Weiße Haus unter Donald Trump gekauft:

With extraordinary access to the West Wing, Michael Wolff reveals what happened behind-the-scenes in the first nine months of the most controversial presidency of our time in Fire and Fury: Inside the Trump White House.
Since Donald Trump was sworn in as the 45th President of the United States, the country—and the world—has witnessed a stormy, outrageous, and absolutely mesmerizing presidential term that reflects the volatility and fierceness of the man elected Commander-in-Chief.

Ich habe mich etwas schwer getan beim lesen und das aus mehreren Gründen:

Das ist zuerst einmal der Stil, der sich liest, als würde man heute ein Buch über einen zurückliegenden Zeitraum lesen. Über die Präsidentschäft von Ronald Reagan zum Beispiel. Alles wird als gesicherte Erkenntnis beschrieben, wie in einem Roman oder als sei der Autor selbst dabei gewesen. Was er mit Sicherheit nicht war und Quellen, Fußnoten oder dergleichen gibt es nicht.
Das ist teilweise nachvollziehbar, denn, auch das ist ein Problem des Stils, es ist ja kein abgeschlossener Zeitraum. Die Präsidentschaft von Donald Trump ist erst ein Jahr alt und davon wird das erste dreiviertel jahr beschrieben, hauptsächlich auch nur die ersten 5-6 Monate.

Neben dem Stil, der für mich nicht wirklich zu einem noch stattfindenden Thema passt, ist es auch der Zeitpunkt bzw. die hohe Dichte an WTF?! Momenten, die einem Herr Trump beschert. Nicht nur der Stil kommt einem vor, als wenn es um Dinge geht, die vor langer Zeit geschehen sind. Auch Ereignisse die Geschildert werden kommen einem vor, als wären sie schon lange her. Das liegt daran, dass Trump mehr Unfassbares von sich gibt, als man wirklich verarbeiten kann. Aber das Buch kommt einem aus der Kombination aus WTF-Momenten, die nach dem geschilderten Zeitraum gekommen sind und dem Erzählstil schon jetzt veraltet vor.

Inhaltlich hat man die meisten Ereignisse im vergangen Jahr auch jeweils direkt in den Medien lesen können, hier bekommt man aber jeweils mehr Hintergrundinformationen. Teilweise gab es zum jeweiligen Zeitpunkt auch schon entsprechende Spekulationen, hier bekommt man Gewissheit. Sofern man den Schilderungen glaubt, denn Quellen oder anderweitige Belege gibt es wie gesagt nicht.

Das Buch ist nichtsdestotrotz sehr interessant und wenn man daran interessiert ist sollte man es jetzt lesen, ehe die Inhalte durch Trumps immensen Auswurf an wahnsinnigen Meldungen gefühlt noch weiter veraltet.
Es ist sehr gut möglich bis wahrscheinlich, dass in einigen Jahren die Präsidentschaft wirklich aufgearbeitet wird und sich dabei sehr viel auf dieses Buch bezogen wird wenn es im nachhinein Bestätigungen und Quellen gibt.
Da die Präsidentschaft erst am Anfang steht und viele der geschilderten Personen noch für die Regierung arbeiten wären jegliche Bestätigungen potenziell auch schädlich für die Betroffenen. Insofern ist es nachvollziehbar, dass es keine Belege gibt. Vielleicht ist es auch einfach meine deutsche Erwartung, dass die Schilderung von daher etwas anders hätte sein sollen.

Eine offensichtliche Achillesverse wäre es, wenn Teile der Schilderungen grob falsch wäre. Es gibt halt keine Quellenangaben und gerade für Trump (s Anwälte) wäre es ein gefundenes Fressen, wenn sie einen Teil konkret als Fake News belegen könnten. Das wäre das Aus für den Autor und vermutlich auch für alle weiteren Insider-Berichte aus Trumps Weißem Haus.

Von daher dürfte das Geschilderte schon hinkommen. Interessant ist das Buch aber wie gesagt für Insider-Ergänzungen von Ereignissen, die man schon zur Genüge aus den Medien kennt. Eine wirklich überraschende Erkenntnis habe ich nicht gefunden, es waren Bestätigungen und mehr Tiefe von Spekulationen die man meist auch damals schon in den Medien lesen konnte.
 

gelesen: Perry Rhodan 2944: Moothusachs Schatz


Perry Rhodan 2944: Moothusachs Schatz

Der Mentor hat nur ein Ziel – er will sein Lebenswerk retten

Weiter geht es um Monkey an Bord der IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN. Das Augenmerk liegt nun auf den Thoogondu, die sich an Bord befinden — offenbar größtenteils ohne, dass die Stammbesatzung davon wusste. Dementsprechend verborgen sind auch die Räume und deren Bewohner. Die Geschichte eines der Thoogondu wird dabei besonders beleuchtet.

Das Geschehen um Monkey ist in diesem Roman eher der Rahmen und meines Erachtens nur bedingt interessant. Der Großteil ist die Geschichte des erwähnten Thoogondu, sie wird von ihm rückblickend als seine Aufzeichnung erzählt. Diese Art gefällt mir meist nicht sehr, hier sind die Teile zudem ohne direkte Verbindung zum Rest der Handlung ala X erzählt seinen Entdeckern seine Geschichte oder wir haben die Aufzeichnungen von X gefunden einfach da. Das macht diese Rückblende ohne dass einer der Helden Protagonisten etwas tut für mich noch unattraktiver. Zumal ich auch nicht das Gefühl habe, dass die geschilderten Ereignisse später im Zyklus für mehr als einen Nebensatz verantwortlich sein werden. Der ansonsten eher dürftige Rahmen könnte aber immerhin Einfluss auf das Verhältnis der Terraner zu den Gäonen des Zweiten Solaren Imperiums haben.

 

gelesen: Olymp 1: Mysterium

Olymp 1: Mysterium von Susan Schwartz

Perry Rhodan Olymp 1: Mysterium

Hier nun der Auftakt zur neuen, 12-teiligen Miniserie im Perry Rhodan Universum “Olymp“:

Intrigen auf der Handelswelt – ein alter Planet wird zum Konfliktherd

Kurz vor den Ereignissen des aktuellen Zyklus der Erstauflage (genau genommen 2 Wochen vor Band 2900):
Sichu Dorksteiger befindet sich auf einer archäologischen Ausgrabung bei der Handelswelt Olymp. Gerade will sie ihrem Mann Perry Rhodan von ihren Entdeckungen unterrichten, als die Verbindung jäh unterbrochen wird. Da es sich um ein größeres Problem zu handeln scheint macht sich Perry zusammen mit Gucky mit einem Schiff der Expedituinsgesellschaft auf, um vor Ort nachzusehen.
Auf Olymp wird derweil ein diplomatischer Empfang gegeben, um das anstehende Ende von Verhandlungen zu feiern. Machthaber Beryn Mogaw will einen Packt mit einem mächtigen Verbündeten schliessen, doch nicht alles läuft wo, wie er es geplant hat…

Ein gelungener Auftakt. Sichu, Perry und Gucky sind einem alten Geheimnis auf der Spur und direkt in der Nähe wird königlich intrigiert. Ein Zusammenhang ist klar, aber in welcher Form genau ist noch unklar. Beide Schauplätze haben schon für sich das Potenzial für eine eigene Miniserie, kombiniert dürfte es einiges an Zündstoff bringen, schon allein wegen dem Partner auf Olymp.
Ich habe alle bisherigen Miniserien gemocht, aber Susan Schwartz’ Auftakt ist soweit ich mich erinnere für mich derjenige, der mir am Besten gefallen hat.

gelesen: Perry Rhodan 2943: Monkey und der Savant

Perry Rhodan 2943: Monkey und der Savant von Michael Marcus Thurner

Perry Rhodan 2943: Monkey und der Savant

Die GORATSCHIN im Brennpunkt – ein besonderes Team sucht nach Thoogondu

Nach dem vereitelten Angriff auf Quinto Center war es gelungen, das Flagschiff der angreifenden Gäonen, die IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN zu erobern. Die Kräfte der USO haben die Kontrolle, aber nicht zuletzt die an Bord befindlichen Thoogondu sind unberechenbar.
Monkey schickt den Savant Mamu Sondhake auf das Schiff, durch seine Fähigkeiten ist er zwar ein sozialer Außenseiter, aber er erkennt Dinge und Zusammenhänge, die Anderen verborgen bleiben…

Ein sehr interessanter Roman. Ich kann nicht beurteilen, ob der Savant richtig beschrieben ist, aber es ist angenehm, dass es keine Positronik oder Mutant ist, der die kleinen Hinweise bemerkt und zusammenführt, sondern ein Sonderling. Es gibt sie ja auch heute und sie sind nicht behindert oder gestört, sondern primär einfach anders.

gelesen: Perry Rhodan 2942: Geschwisterkampf


Perry Rhodan 2942: Geschwisterkampf

Zwei Gäonen ringen um ihre Zukunft – Entscheidung in Quinto-Center

In der Fortsetzung von Band 2933 geht es nur um die beiden gäonischen Zwillinge Faolain und Agostina Settember. Sie war schon vor 10 Jahren in die Milchstraße gekommen und hatte als Ärztin in Quinto-Center den Angriff, der Thema von Band 2931ff war, vorzubereiten. Faolain war mit der eigentlichen Einsatzflotte nachgekommen.
Der Angriff war letztlich nicht erfolgreich, Faolain versteckt sich noch im Quinto-Center, während Agostina von Lordadmiral Monkey gefangen genomen wurde und an einem geheimen Ort festgehalten wird. Die Zwillinge haben die Gabe, miteinander eingeschränkt telepatisch kommunizieren zu können.
Dieser Band schildert ausschließlich, wie es den Beiden in der Zeit unmittelbar nach dem zurückgeschlagenen Angriff ergeht. Er ist auf der Suche nach seiner Schwester, diese versucht herauszufinden, was Monkey mit ihr vor hat…

Dieser Roman war nicht so meins, der Fokus auf die beiden war mir zu eng und ich finde sie auch nicht interessant genug. Allerdings hat der Roman eindeutig die weitere Entwicklung und Einstellung der Charaktere weiter getrieben, das dürfte später im Zyklus noch wichtig werden.

Am Ende des Heftes findet sich eine Leseprobe der neuen abgeschlossenen Miniserie Perry Rhodan Olymp, von der Freitag der erste Band in den Handel kommt. Über Olymp habe ich noch gar nichts geschrieben, das muss ich gleich mal nachholensurprise

gelesen: Perry Rhodan 2941: TEIRESIAS spricht

Perry Rhodan 2941: TEIRESIAS spricht von Kai Hirdt

Perry Rhodan 2941: TEIRESIAS spricht

Bürgerkrieg im Zweiten Solaren Imperium – auf welcher Seite steht die Mondpositronik?

Am Ende des vorigen Bands waren Perry Rhodan, Gucky und Gi Barr durch die Positronik in Gäpns Mond Selene, TEIRESIAS, vor ihren Verfolgen gerettet worden. Sie spielt ihr eigenes Spiel und schleust die drei verdeckt auf dem Planeten ein. Hier geraten sie zwischen die Fronten im entfachten Bürgerkrieg.

Es entwickelt sich so einiges, auf beiden Seiten des Bürgerkriegs und auch in der Person von Gi Barr. Seine Rolle ist wohl grösser und langfristiger, als ich ursprünglich vermutet habe.
Die Konsequenzen, die sich aus den sonstigen Ereignissen des Roman ergeben, werden wir später lesen, im nächsten Band wechselt der Ort der Handlung wieder. Insbesondere die Rolle der Thoogondu und auch die weitere Entwicklung der Machtverhältnisse bzw. Entscheider im Zweiten Solaren Imperium wird spannend.