Die British Library legt in der Reihe British Library Crime Classicsalte Krimis neu auf, darunter auch Diesen aus dem Jahr 1936:
On a dark November evening, Sir Wilfred Saxonby is travelling alone in the 5 o’clock train from Cannon Street, in a locked compartment. The train slows and stops inside a tunnel; and by the time it emerges again minutes later, Sir Wilfred has been shot dead, his heart pierced by a single bullet.
Suicide seems to be the answer, even though no motive can be found. Inspector Arnold of Scotland Yard thinks again when learns that a mysterious red light in the tunnel caused the train to slow down.
Ein wohlhabener Geschäftsmann wird in einem abgeschlossenen Abteil eines Zug ermordet aufgefunden. Alles sieht nach Selbstmord aus, doch Inspector Arnold von Scotland Yard kann (sich) das Motiv nicht erklären. “Technisch gesehen” ist es Selbstmord, alles andere passt aber nicht. Es gibt kein Motiv, kein Abschiedsbrief.
Anhaltspunkt ist, daß der Zug aufgrund eines unerklärten roten Lichts in einem Tunnel die Fahrt verlangsamen musste. In dieser Zeit ist wahrscheinlich auch der tödliche Schuss gefallen. Könnte es doch Mord gewesen sein? Doch wer war es und wie hat er es angestellt?
Miles Burtons Roman ist ein klassische Detektivroman, man ermittelt beim lesen zusammen mit dem Inspector und seinem Bekannten quasi live mit. Burton legt den Schwerpunkt dabei weniger auf die psychologische Komponente der Motivation, sondern sehr stark auf das “wie wurde es getan?”.
Natürlich spielen auch die Motive der handelnden Personen eine Rolle, das fehlende Motiv für den Selbstmord ist letztlich der Anstoss für die Ermittlungen. Aber es gibt keine Verhöre, in denen versucht wird Widersprüche zu entdecken und dergleichen. Statt dessen die Ermittlung, wie dem Zug ein rotes Licht in einem bewachten Tunnel gezeigt werden konnte. Woher die Tatwaffe stammte usw..
Ein auch heute noch sehr schöner Detektivroman, klassische Handarbeit statt Vorratsdatenspeicherung.
Die kennst sicher diese “$Land Second” Videos. Die Niederlande fingen damit an und hatten ein satirisches Video produziert um Donald Trump davon zu überzeugen, wenn schon America first sein soll, dann doch die Niederlande als zweites zu stellen.
Für diese Videos gibt es eine Sammelseite unter EverySecondCounts.eu. Was da sträflicherweise nicht auftaucht, ist das Video von Flensburg. Dabei ist es wirklich das schönste seiner Art, das ich bisher gesehen habe. Und das sage ich nicht nur, weil ich hier lebe.
2009 schrieb ich in der ersten Folge: “Und ich will hier auch nicht jeden Tag einen Artikel mit einer Android-App reinstellen, dann geht der Rest unter und es ist auch zu einseitig.”
Damals hatte ich schon einige Android-App bezogene Artikel geschrieben, Smartphones waren noch exotisch und nicht annähernd so selbstverständlich wie heute. Der Play Store hieß noch Android Market und hatte gerade einmal 16.000 Apps im Programm. Im App Store gab es für das iPhone 100.000 Apps.
Heute gibt es laut Statista rund 2,5 Millionen Apps im Play Store und Smartphones sind Standard iim Mobilfunk. Für jeden erdenklichen Zweck gibt es mehrere Programme zur Auswahl. Als ich Anfing war das noch anders, viele Apps waren die ersten seiner Art und ich wollte auf sie aufmerksam machen.
Es war nicht offensichtlich, daß man mit dem Smartphone in den Himmel zeigen konnte und auf dem Display die Sternenbilder angezeigt bekommt.
Kurzum, die Zeiten haben sich geändert und die relativ starre Programmvorstellung am Wochenende passt (mir) nicht mehr. Da ich noch immer ständig Apps ausprobiere werde ich weiterhin über Android Apps bloggen. Aber ich werde sie eher einzeln vorstellen und das dann, wenn ich sie gefunden oder ausprobiert habe. Das werden in der Summe wahrscheinlich weniger werden, aber das wird sich zeigen.
Falls es doch wieder fast täglich eine Appvorstellung gibt werde ich mir etwas neues überlegen, z.B. die Android Apps wie mein Kochblog in ein eigenes Blog auslagern und hier nur wöchentlich verlinken. Hier hat Android ja schon eine eigene Kategorie und auch einen einzelnen RSS-Feed.
Hier nun aber die Folge 354 der Wochenendlichen Android App Vorstellung:
BatON — Zeigt den Ladestand von Bluetooth-Geräten
Wetter 14 Tage Pro — umfangreiche Wettervorhersage
Papersea Live Wallpaper — Live Hintergrundbild: Unterwasserwelt als Scherenschnitt
The Godfather — Online-Managementspiel run um Der Pate
Hier wieder die wochenendliche Übersicht der Dinge, die ich in der vergangenen Woche in der Küche angerichtet und nebenan in meinem Kochblog gebloggt habe:
Die Garde tritt auf den Plan – Rhodans Vorstoß in den Katoraum
Im vorigen Band waren Perry Rhodan und Co. auf Goath gelandet, um dort die Schaltzentrale des Schnitters zu zerstören.
Dort wurde das Team erst von halb künstlichen Wächter-Dämonen aufgehalten, bis das Erscheinen einer Antenne des ChaotharchenCadabbs alles verändert hat. Die Antenne und viele der unterirdischen Anlagen wurden zerstört, das Team um Perry Rhodan konnte mit Verlusten fliehen. Auch die autonome Schaltzentrale konnte rechtzeitig verlegt werden.
Perry Rhodan trifft sich mit der Garde der Gerechten der Gyanli, einer geheim agierenden Opposition. Gemeinsam schmieden sie einen Plan, um alle bedrohten Bewohner von Orpleyd über die bevorstehen Gefahr zu informieren.
Um das zu bewerkstelligen benötigen sie wieder den Schnitter, doch dessen Befehle werden zwar über die Zentrale übertragen, aber von dort kommen sie nicht. Ein Team muss in den Katoraum…
Die Aufgabe ist gewaltig, im Zyklus verbleiben nur noch 4 Bände. Entsprechend nimmt das Finale fahrt auf und die Lösungen werden größer. Mir fast zu groß, aber in diesem Kurzzyklus fehlte auch die Zeit für langfristige Vorbereitungen.
In der Liste der Erstauflage sind die Titel der kommenden Bände zu lesen, daraus kann man die Richtung etwas erahnen. Ich male mir da eine gute Entwicklung zum Schluß aus . Interessanter sind aber fast die Titel des kommenden Zyklus, die ersten vier stehen auch schon da…
Nach einiger Zeit hat der Kindle Deal der Woche wieder ein paar für mich interessante Angebote:
→ Die in normalen Verlagen erschienenen deutschsprachigen Bücher sind bei jedem Händler reduziert, nicht nur bei Amazon.
Im Vergleich zu dem diesen Monat laufenden Indie-Festival sind die 30 Bücher des Wochenangebots geradezu überschaubar — wenn auch objektiv gesehen auch eine stattliche Anzahl.
Tipp der Woche ist dieses mal der Psychothriller Die stille Kammer von Jenny Blackhurst. Psychothriller sind was für mich und er klingt sehr interessant, da bin ich am überlegen ihn für 3,99€ zu kaufen.
Genauso am überlegen bin ich beim Nordsee-Krimi Küstenmorde von Nina Ohlandt. Ich bin zwar nicht auf Amrum, aber an der Nordsee aufgewachsen und da ist das fast soetwas wie ein Heimatkrimi .
Interessant, aber wahrscheinlich raus fallen wird bei mir Die Einheit von Barry Eisler, seine drei Bücher der John Rain - herrenloser Samurai Reihe warten noch auf dem Reader auf mich und ich will zumindest mal eines seiner Bücher gelesen haben, ehe ich blind alles kaufe was mir in die Finger kommt .
Sofort gekauft habe ich aber Future von Dmitry Glukhovsky. Seine Metro-Romane stehen schon lange auf meiner Wunschliste, nun habe ich die Gelegenheit am Schopf gepackt und fange mit Future an, die Beschreibung liest sich genauso faszinierend wie sein Debut Metro 2033.
Perry Rhodan unter Göttern – der Verborgene Clan wird gesucht
Nicht nur Gyan, das ganze Trallyomsystem scheint falsch, künstlich zu sein. Bei der Suche nach der Schaltzentrale des Schnitter, jener Waffe, die in Band 2892 die Besatzung eines Laurin-Jets getötet hatte, fällt der Blick auf den Planeten Goath im Trallyomsystem. Er wird von den Gyanli gemieden. Perry Rhodan macht sich mit einem kleinen Team auf, um dort die Schaltzentrale zu suchen und zu zerstören.
Doch ihre Ankunft bleibt nicht unentdeckt und der dort ansässige verborgene Clan der Gyanli schickt ihnen mächtige Dämonen entgegen. Alles rückt aber in den Hintergrund, als ein weiterer mächtiger Gegner auftritt. Eine andere Person enttarnt sich dadurch…
Der Zyklus nähert sich dem Ende, immer schneller entwickelt sich die Geschichte und Puzzlestücke fügen sich zusammen — oder fügen sich zusätzlich ein. Nur noch 5 Bände in diesem Zyklus, mal sehen was da jetzt noch kommt. Band 2895 hab ich auch schon fast durch…