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gelesen: Arkon 1: Der Impuls

Arkon 1: Der Impuls von Marc A. Herren
Perry Rhodan Arkon 1 - Der Impuls

Nachdem es schon vor zwei Jahren mit Stardust eine abgeschlossene Miniserie im Perry Rhodan Universum gab ist frisch mit Arkon eine neue abgeschlossene Miniserie gestartet:

Im Sommer 1402 Neuer Galaktischer Zeitrechnung: Die Lage in der Milchstraße ist friedlich, die einzelnen Sternenreiche kooperieren. Nur selten kommt es zu Spannungen, für die es meist eine diplomatische Lösung gibt.
Mit dem kleinen Raumschiff MANCHESTER reist Perry Rhodan in den Kugelsternhaufen M 13, das Zentrum des Kristallimperiums. In seiner Begleitung sind der Mausbiber Gucky und eine geheimnisvolle junge Frau, über deren Herkunft der Terraner nur wenig weiß.
Ihr Ziel ist der Planet Zalit, wo Rhodan offiziell an einer Konferenz teilnehmen soll. In Wirklichkeit folgt er einer Spur: »Dunkle Befehle« scheinen das Imperium zu gefährden. Nur direkt vor Ort kann er mehr darüber herausfinden.
Doch die Reise entwickelt sich zu einer Abfolge katastrophaler Ereignisse. Rhodan erkennt, dass mitten im Kugelsternhaufen eine Bedrohung für die gesamte Milchstraße heranwächst. Hinter dieser Gefahr steckt offenbar DER IMPULS

Ein stimmiger Auftakt für die 12-teilige Serie, erzählt im Wechsel aus der Gegenwart der Hauptpersonen Perry Rhodan und Gucky und Rückblicken .
Die Serie ist abgeschlossen, man benötigt kein Vorwissen und die Handlung ist nach den 12 Folgen auch abgeschlossen. Aber es spielt halt im gewaltigen Perry Rhodan Universum das allein mit der eigentlichen Heftserie mittlerweile 2840 Hefte umfasst. Die diversen Ergänzungen zu denen letztlich auch diese Serie zählen wird noch gar nicht eingerechnet. Auch wenn man wie gesagt kein Vorwissen benötigt kann man also gefühlt jedes zweite Wort in der Perrypedia nachschlagen und noch mehr erfahren wink
Die Handlung der Serie nimmt hier ihren Lauf, ein geheimnisvoller Impuls hat einige Arkoniden mit dunklen Befehlen “infiziert”, das Ziel ist offenbar das Sternenreich der Arkoniden oder auch noch deutlich mehr. Wer oder was dahinter steckt wird sich zeigen…

gelesen: The Physics of Star Trek

The Physics of Star Trek von Lawrence Krauss & Lawrence M. Krauss
The Physics of Star Trek

Mein “Nebenbei-Sachbuch” habe ich nun auch durch, ich komme momentan einfach nicht zum lesen beim Sport wink

What warps when you’re traveling at warp speed? What is the difference between a wormhole and a black hole? Are time loops really possible, and can I kill my grandmother before I am born? Anyone who has ever wondered “could this really happen?” will gain useful insights into the Star Trek universe (and, incidentally, the real world of physics) in this charming and accessible guide. Lawrence M. Krauss boldly goes where Star Trek has gone-and beyond. From Newton to Hawking, from Einstein to Feynman, from Kirk to Picard, Krauss leads readers on a voyage to the world of physics as we now know it and as it might one day be.

Lawrence Krauss nimmt sich in seinem Buch die Physik in Star Trek vor. Was davon gibt es wirklich, was ist denkbar und was ist Unsinn.
Lehrreich und unterhaltsam, nicht ohne Grund gibt es dieses Buch schon seit vielen überarbeiteten Auflagen. Der Sachaspekt liegt immer im Vordergrund aber es ist so verpackt, dass man auch ohne tiefere Physikkenntnisse problemlos versteht.
Für Star Trek Fans die sich schon immer gefragt haben ob das wirklich so denkbar oder alles nur ausgedacht ist sehr zu empfehlen.

gelesen: Perry Rhodan 2840: Der Extraktor

Perry Rhodan 2840 - Der Extraktor
Angriff auf das Yogulsystem – eine Katastrophe wird zum Wendepunkt

Der Leiter des Terranischen Liga Dienstes Attilar Leccore reist nach Maharani, dem Sitz der Liga Freier Terraner um dort die durch die in den vorigen Bänden thematisierte Dyschronale Drift ausgelöste “Krankheit” der Ordischen Steele(n) zu untersuchen.
Maharani ist auch das Ziel des ersten Angriffes der Tiuphoren in der gegenwärtigen Zeit. Speziell wollen sie Arun Joschannan, den Residenten der LFT und ersten Terraner sowie eben die Ordische Steele in ihr “Banner” integrieren, ein geistiges Gefängnis für wichtige unterlegene Gegner.
Die Ordische Steele hat allerdings Aufgrund ihrer Krankheit schon dafür gesorgt, dass sie den Planeten verlässt, dafür ist der Extraktor auf dem Weg.

Auch wenn die hauptsächlich handelnde Person Attilar Leccore zu sein scheint, so ist Arun Joschannan doch wichtiger zum Ende hin. Auch die Ordische Steele macht eine Aussage, die im weiteren Verlauf des Zyklus wohl noch eine entscheidende Rolle spielen wird. Ich denke das sind die beiden Hautpaussagen dieses Bandes, welche genau musst du aber selbst erlesen wink

gelesen: Avogadro Corp: The Singularity Is Closer Than It Appears

Avogadro Corp: The Singularity is closer than it appears

Um die Macht der Worte und ab wann wird aus einer programmierten eine bewusste Hanldung?

David Ryan is the designer of ELOPe, an email language optimization program, that if successful, will make his career. But when the project is suddenly in danger of being canceled, David embeds a hidden directive in the software accidentally creating a runaway artificial intelligence.

David and his team are initially thrilled when the project is allocated extra servers and programmers. But excitement turns to fear as the team realizes that they are being manipulated by an A.I. who is redirecting corporate funds, reassigning personnel and arming itself in pursuit of its own agenda.

David Ryan arbeitet bei der Avogadro Corp, einer Firma die sehr eindeutig Google nachempfunden ist. Gar nicht mal nach dem Motto “Google oder ‘Grosser Konzern’ ist böse” sondern was die Breite der Dienste angeht.
Davids Projekt ist ein Zusatzdienst für den E-Mail Service von Avogadro, der je nach Empfänger Formulierungsvorschläge machen soll die den Empfänger wahrscheinlich eher dazu bringen eine Vorschlag o.ä. zuzustimmen. Nach dem Prinzip “einem Familienvater kann man eher mit Kindern als Argument kommen als einem Single der sich schon in vorigen E-Mails negativ über Kinder geäussert hat”.
Das System funktioniert, benötig aber für die Arbeit sehr viele Ressourcen. Als das Projekt deswegen in Gefahr gerät verwendet David es firmenintern um sich Zeit zu verschaffen, über Feiertage im zum testen gedachten Automatikmodus. Das ELOPe System analysiert und lernt aus millionen Firmenmails und generiert E-Mails um sich als Projekt zu schützen. Und beschreitet dabei Wege die über die Fähigkeiten eines Expertensystems hinaus gehen.

In den Rezensionen wird oft bemängelt, dass die Charaktere nicht sehr fein gezeichnet seien. Das empfinde ich nicht so, sie sind für ihre Rolle gut charakterisiert. Denn die menschlichen Akteure sind hier eigentlich nur Nebendarsteller, die Haupt“person” ist die vermeintliche künstliche Intelligenz (→ Singularität).
Zwar wird der Roman aus der Sicht von David beschrieben und auch ELOPe als künstliche Intelligenz wird als Charakter nicht tief beschrieben aber das passt, denn auch David und Co. haben keinen Einblick in die Gedanken von ELOPe, sie kennen nur die allgemeinen Ziele die formuliert wurden und sehen die Aktionen. Über Details können alle nur Spekulieren.
Die Hauptperson ist hier ELOPe eher als Konzept, als Gedankenexperiment. Es ist keine künstliche Intelligenz die als solche geschaffen wurde, David weigert sich auch seine Schöpfung als solche zu betrachten. Es ist ein E-Mail Expertensystem, eine grosse selbstlernende Datenbank die als einzige Aktionsmöglichkeit wiederum E-Mail hat(te?).
Technisch betrachtet ist es “nur” eine definierte Programmlogik mit immer grösser werdenden Datenbank dahinter. Aber was diese Programmlogik praktisch unternimmt ist so nicht definiert und wenn man sich nur ansieht, was für Maßnahmen sie initiiert sind es eher bewusste Handlungen. Ohne Kommunikationsmöglichkeit bleibt hier die Frage: was macht eine (künstliche) Intelligenz aus?
Als Technothriller spannend geschrieben, die dahinter liegenden Gedanken sind faszinierend und dadurch, dass die Avogadro Corp. quasi 1:1 nach Google modelliert wurde hat man immer diesen Hintergedanken “könnte es nicht gerade passieren?”.

gelesen: Perry Rhodan 2839: Vorstoß ins Hypereis

Perry Rhodan 2839 - Vorstoß ins Hypereis
Brennpunkt Medusa – ein Zweikampf hat weitreichende Folgen

Die Fortsetzung von letzter Woche nimmt außerdem die Ereignisse von Band 2827 auf.
Die Kaiserin von Olymp ist durch ihren Auftrag durch die Ordischen Steelen nach Medusa gereist, da sich hier die dyschronale Drift, die u.a. die Steelen bedrohen zu konzentrieren scheint. Hier treffen sie auf Viccor Bughassidow, der sich noch auf Medusa aufhält.
Auch die Onryonen erscheinen und wollen nicht zuletzt Medusa vor den Tiuphoren schützen, die von der chronalen Wirkung Medusas angelockt werden. Die LFT und die Onryonen müssen dafür kooperieren und über die Details der Kooperation beginnen zähe Verhandlungen.
Parallel untersucht Viccor mit einigen Anderen die Kaverne in der am Schluss von Band 2827 ein Raumschiff entdeckt wurde, das die RAS TSCHUBAI zu sein scheint. Es ist von einem Hypereis umgeben, das alles abzuschirmen scheint. Ein parabegabtes Paar versucht, die Barriere zu durchdringen…
Auch klärt sich ein Verdacht, der im vorletzten Band angedeutet wurde aber letzte Woche nicht aufgegriffen wurde.

Ein sehr guter Roman, er setzt “seinen” Handlungsstrang fort und führt ihn mit einem bzw. zwei Anderen zusammen. Insgesamt entsteht so ein spannender neuer Handlungsstrang der nächste Woche fortgesetzt wird.

gelesen: Perry Rhodan 2838: Leticrons Säule

Perry Rhodan 2838 - Leticrons Säule
Das Rätsel der dys-chronen Drift – ein ungewöhnliches Team auf dem Archivplaneten

Im vorigen Band hatte die Ordische Stele auf Olymp die Kaiserin Indrè Capablanca darum gebeten, Recherchen um eine “Tonne” genanntes, uraltes Raumschiff und in dem Zusammenhang eine dys-chronen Drift durchzuführen. Aus noch unbekannten Gründen wollte das Werkzeug des Atopischen tribunals damit nicht die Onryonen als Helfer des Tribunals beauftragen sondern “externe”.
Im Zuge dieser Aufgabe gelangt Indrè auf einen Archivplaneten auf dem neben zwei sichtlich mitgenommenen Ordischen Stelen auch andere alte Artefakte stehen, darunter auch Leticrons Säule. Die Recherchen sind erstmal nicht sehr Ergiebig, doch nach und nach werden die merkwürdigen Phänomene immer offensichtlicher. Die Befürchtungen der Ordischen Stelen scheint sehr real und bedrohlich…

Die Handlung wird natürlich einmal rund um die Gruppe um Indrè Capablanca geschildert, aber auch um einige andere Personen auf dem Archivplaneten. Ebenso wie die Recherchen was die dys-chronen Drift erst einmal ohne richtigen Fortschritt. Doch nach und nach lichtet sich eine Art Schleier und auch wenn das Problem der verschiedenen Zeiten die sich gegenseitig beeinflussen, Kausalketten und was passiert wenn die Zukunft die Vergangenheit beeinflusst eher abstrakt und aus unserer Sicht akademisch ist hat Leo Lukas es geschafft, dass ich mir beim lesen so ganz “nebenbei” Gedanken gemacht habe was wäre, wenn es so wäre wie im Buch spekuliert wird. Faszinierend, ein völlig theoretisches Gedankenspiel so einfach nebenbei in der Handlung erklärt, dass ich konkrete Gedanken gemacht habe. Ausserdem öffnet er zum Ende hin so einige Möglichkeiten was die weitere Entwicklung des Zyklus angeht, greift einen Aspekt auf der im vorigen Zyklus nur in ein oder zwei Bänden mal nebenbei erwähnt wurde aber keine wirkliche Rolle spielte und könnte damit auch die Grundlage der Erklärung für die Motivation des Atopischen Tribunals vorbereiten und damit auch den vorigen Zyklus der vor knapp 3 Jahren gestartet ist weiter vervollständigen. Wobei letztlich der aktuelle Zyklus ja schon von der Grundgeschichte her darauf ausgelegt ist den vorherigen zu Ergänzen und die Motivation des Atopischen Tribunals als Angreifer zu ergründen.
Der Roman wird nächste Woche fortgesetzt und abgesehen davon, dass dieser Handlungsstrang am Ende dieses Bandes sehr viele Anknüpfpunkte zu anderen Aspekten des Zyklus erhält dürfte dann auch einiges vom Band letzter Woche aufgegriffen werden das dort nur angedeutet und diese Woche nicht wirklich aufgenommen wurde. Ich kann den Knall schon fast hören wink

In diesem Roman ist ausserdem eine Leseprobe des ersten Bandes der ab 22. Januar erscheinenden Miniserie Perry Rhodan – Arkon enthalten. Wie die Stardust Miniserie vor 2 Jahren ist sie abgeschlossen und wird 12 Bände umfassen. Stardust fand ich sehr gelungen und ich bin auf Arkon gespannt. Ich hab das Abo bei beam schon bestellt laugh

gelesen: Alien Job – da wollen wir mal ein Auge zudrücken

Alien Job 1

Nachdem ich zuletzt einen Endzeit Horror-Roman gelesen hatte war es Zeit für etwas lustiges:

Sie denken, Sie kennen das Universum bereits wie Ihre Westentasche? Sie glauben, Sie wissen einfach alles über intelligente Lebensformen, was es zu wissen gibt? Sie sind der Meinung, viel herumgekommen zu sein und schon so ziemlich alles gesehen zu haben?

Falsch. Ganz falsch.

Jagen Sie Ihr peinliches Unwissen zur Tür hinaus, und begeben Sie sich auf eine abenteuerliche Reise durch Raum und Zeit. Manchmal erschreckend, manchmal ernüchternd, oft haarscharf vorbei an der Grenze zum Wahnsinn, doch zumeist innerhalb der Grenzen des guten Geschmacks.

Sie werden staunen, wie die Welt da draußen wirklich ist …

Dieses Buch ist albern. Höchstsehr. Im Gegensatz zu dem neulich gelesenen Star Warped versucht es aber nicht auf Krampf eine bestimmte Sache zu parodieren sondern albert einfach durch das Weltall.
Das ist Anfangs echt lustig, wird zwischendurch dann etwas verwirrend aber bekommt später dann wieder die Kurve indem die verschiedenen erstmal scheinbar unabhängigen Handlungen zusammen finden — zumindest die Personen.
So etwa in der Mitte hatte ich wirklich die Befürchtung, dass das Buch ins unlesbare abdriftet aber das ist nicht so gekommen, im Gegenteil, je weiter ich kam, desto sicherer wurde ich mir, dass ich auch die beiden Fortsetzungen lesen werde. Ich hab sie auch schon auf den Reader, aber nun ist erstmal wieder ein Genrewechsel angesagt wink.