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gelesen: Perry Rhodan 2745: Kodewort ZbV

Perry Rhodan 2745 - Kodewort ZbV
Verräter-Symphonie – falsches Spiel auf Maharani

Entscheidendes passiert in diesem Band, ich erzählt daher nicht viel über die Handlung. Es geht um die Ordischen Stelen die der (atopischen) Rechtsprechung dienen und auf immer mehr Welten in der Milchstrasse aufgestellt werden — nicht immer ohne Gegenwehr.
Als Onryonen das Yogul-System anfliegen um u.a. auf der Regierungswelt der Liga Freier Terraner (LFT) Maharani eine solche Stele zu errichten und weitergehende Forderungen stellen muss die Regierung unter Resident Arun Joschannan eine Entscheidung treffen…

Für den weiteren Verlauf des Zyklus entscheidende Weichen werden hier gestellt, die Handlung wird nächste Woche auch direkt weitergeführt. Der Titel von Band 2745 deutet schon an, wohin es geht. Hat mir sehr gefallen, zusammen mit Band 2746 nächste Woche dürfte dieser Band wegweisend für den zweiten Teil des Zyklus sein.
In diesem Band sind auch die Clubnachrichten 494 enthalten.

gelesen: Perry Rhodan 2744: An Arkons Wurzeln

Perry Rhodan 2744 - An Arkons Wurzeln
Sie verbergen sich zwischen Zeugen der Vergangenheit –
und erlangen Einblick in die Zukunft der Galaxis

Wieder wechselt der Handlungsort, vom Erdmond Luna in Band 2743 letzte Woche geht es nach Arkon.
Das System soll von den Arkoniden geräumt werden und nach Willen des Atopischen Tribunals an die Naats zurückgegeben werden. Nach Jahrzehntausenden geht das natürlich nicht ohne Reibung, wir begleiten den jungen Arkoniden Pellindor da Shamonay der einem Adligen bei der Verteidigung seines Hauses hilft und später auf der Flucht auf eine geheimnisvolle Gruppe mit tiefem Einblick in die Vergangenheit trifft.
Parallel geht es um den Vizeimperator und faktisch regierenden Tormanac da Hozarius der mit dem Richter des Atopischen Tribunals Chuv Kontakt hält und verhandelt.
In beiden Handlungssträngen erfahren wir einiges über Interna des Atopischen Tribunals, der Schleier öffnet sich ein weiteres Stück. Nicht nur für die Leser, auch für die Handlungspersonen.

Dieser Band hat mir sehr gefallen, ich mag die Schreibweise von Verena Themsen. Der Roman war aber zu lang, er musste für das Heft etwas gekürzt werden. Die Stelle war mir schon beim lesen als kleiner Bruch aufgefallen, im eBook ist das gekürzte Kapitel am Ende vollständig nachgereicht. Von der Formulierung der Einleitung her soll das Kapitel in der gedruckten Ausgabe später auch nachgereicht werden. Es gehört zwar in diesen Band, über den gesamten Zyklus gesehen passt es inhaltlich auch später, ist dann aber losgelöst von der eigentlichen Hefthandlung.
Die dritte Woche hintereinander ist (zumindest im eBook) die Leseprobe vom Silberband 125 Fels der Einsamkeit enthalten sowie der Perry Rhodan Report 475.

gelesen: Planetenroman 1: Agent für Terra

Perry Rhodan Planetenroman 1 - Agent fuer Terra

Neben den wöchentlichen Heften gibt es noch diverse andere Publikationen im Perry Rhodan Universum, darunter auch die abgeschlossenen Planetenromane.
Ich glaube, ich wollte die alle mal nachlesen, zumindest hatte ich mir den ersten mal auf den Reader geladen:

Zwischen Aras, Springern und intriganten Terranern – ein Agent der Galaktischen Abwehr kämpft um sein Leben. Anfang des 24. Jahrhunderts nach Christus: Das Solare Imperium der Menschheit unter der Leitung des Großadministrators Perry Rhodan gehört zu den wichtigsten Sternenreichen der Milchstraße. Doch zwischen den Sternen ringen mächtige Interessengruppen um Einfluss. Die Galaktische Abwehr schickt ihre besten Männer in den Einsatz, um die Menschheit zu schützen. Zu diesen Agenten gehört Arthur Konstantin. Er wird auf den unbedeutenden Planeten Charisma geschickt, um dort gegen interstellare Drogenhändler vorzugehen. Recht schnell merkt der junge Agent, dass er in ein gefährliches Wespennest gestochen hat …

Was genau mich dazu veranlasst hatte mir den ersten Planetenroman zu kaufen weiss ich nicht mehr, vermutlich war es wirklich die Motivation sie alle nachzulesen. Es sind bisher auch nur 29.
Agent für Terra erschien 1992 und wenn man wie ich erst später in die Serie eingestiegen ist fällt der Zeitunterschied deutlich auf. Nicht negativ, der Stil ist etwas anders, es wird noch in unserer Zeitrechnung gemessen und nicht wie aktuell bei Perry Rhodan üblich in NGZ (Neue Galaktische Zeitrechnung). Perry Rhodan selbst ist noch Großadministrators (er wird hier aber nur erwähnt, spielt nicht mit).
Die Geschichte selbst ist im Vergleich zu den wöchentlichen Heften der Erstauflage einfach gehalten, sie muss ja in ca. 120 Seiten erzählt sein während sich ein Zyklus der wöchentlichen Hefte über 2 Jahre aufbaut und deutlich ausführlicher und komplexer ist. Die Planetenromane sind gut nebenbei zu lesen aber keine Ersatzdroge für die Erstauflage wink

gelesen: Perry Rhodan 2743: Der Schwarze Palast

Perry Rhodan 2743 - Der Schwarze Palast
Der Atope Matan Addaru Dannoer erreicht Luna — um zu sterben und um zu leben

Nachdem der Richter des Atopischen Tribunals Matan Addaru Dannoer die Randwelt Yo nach dem Psionischen Duell letzte Woche schwer angeschlagen verlassen hat stösst er bzw. sein Raumschiff zufällig auf die Spur von Luna, dem verschollenen Mond der Erde. Um sich zu erhohlen und sein Schiff zu reparieren macht er sich auf zum Mond.
Hier trifft er auf den Widerstand dessen Kooperation mit den Onryonen die geschildert wurde, als Luna in Band 2728 Die Gravo-Architekten das letzte Mal im Fokus der Serie stand, mittlerweile beendet ist. Sie versuchen über den Schwarzen Palast ein Funksignal in die Milchstrasse zu senden als der Richter eintrifft.

Wie die letzten Bände um den Mond, 2727 und 2728, wurden von Michelle Stern geschrieben, mit einer Unterbrechung von gut 3 Monaten sind es also drei Bände hintereinander. Es ist aber kein Dreiteiler auch wenn die aktuelle Handlung natürlich an die vorherige anschliesst.
Auch hier legt Michelle Stern viel Gewicht auf die Charaktere, insbesondere auf Pazuzu. Die selbstständige Maschine aus winzigen Nanoagenten macht eine Wandlung durch die viel Potenzial hat aber auch gefährlich wird. Auch über den Richter erfahren wir einiges. Noch längst nicht alles aber ein grösseres Stück des Puzzles findet seinen Platz.

Mir hat auch dieser Band von Michelle Stern gefallen; am Ende befindet sich wie letzte Woche die Leseprobe vom Silberband 125 Fels der Einsamkeit. Warum auch immer eek

gelesen: Das Erbe der ersten Menschheit

Das Erbe der ersten Menschheit

Anfang des Jahres ist der Nachfolger von Krieg um den Mond herausgekommen, die Geschichte um die Schraube auf dem Mond die dort nicht sein dürfte ist für mich noch immer ein Highlight und kann ich praktisch jedem sehr empfehlen.
Nun also die Fortsetzung:

Vor 65 Millionen Jahren stürzte ein großer Meteorit nahe der mexikanischen Halbinsel Yucatán auf die Erde. Das war das Ende der Dinosaurier und von etwa 90 Prozent allen Lebens. Es war auch das Ende einer Zivilisation, von der wir heute nichts mehr wissen. Aber diese Vor-Menschen haben ihren Nachfolgern ein Erbe hinterlassen. In „Krieg um den Mond“ wird beschrieben, wie erste Hinweise auf dieses Erbe entdeckt werden. Jetzt ist es soweit: „Das Erbe der ersten Menschheit“ wird geborgen und die Entdeckungen beginnen. Sind Sie dabei?

Auf dem Mond wurden unweit der Schraube diverse Container entdeckt die offenbar für die Menschen — oder wer auch immer sie finden würde — dort deoponiert wurden. Sie enthalten das Erbe der Lantis, jene hochstehende Zivilisation die auf der Erde lebte ehe sie vor 65 Millionen Jahren durch den Meteoriteneinschlag ausgelöscht wurden. Wissend was auf sie zukommt haben sie einen unermesslichen Schatz an Informationen auf dem Mond hinterlassen. 10 Jahre nach den Ereignissen aus Kampf um den Mond hat die Menschheit in einem gemeinsamen Projekt die Container geborgen und geht daran sie zu erforschen…

Wie den ersten Band und Zentausend Augen habe ich auch dieses Buch von Klaus Seibel verschlungen. Er schreibt realistisch und menschlich ohne übermässig auf die ein- oder andere Seite “umzukippen”. Waren die anderen beiden Bücher zwar Fiktion aber könnten im Prinzip genauso jederzeit passieren spielt dieses Buch nun explizit 10 Jahre nach dem ersten Teil. Dennoch ist die Zukunft wie er sie schildert absolut glaubwürdig. Die Menschheit arbeitet zwar zusammen aber das heisst nicht, dass sich alles radikal geändert hat. Die Probleme sind die Gleichen wie heute oder vor 50 Jahren.
Die Geschichte der Lantis wird geschickt aufgebaut; Kampf um den Mond gelesen zu haben bringt auf den ersten Seiten etwas mehr Hintergrundwissen, ist aber nicht notwendig. Unabhängig davon rate ich jedem das Buch zu lesen, es ist einfach zu gut. Das Erbe der Menschheit wird Ende des Jahres eine Fortsetzung bekommen, ich vermute da wird es mehr helfen dieses Buch gelesen zu haben.
Guhupft wie gesprungen, beides sind sehr empfehlenswerte Bücher und demnächst steht bei mir auch noch der Nachfolger von Zehntausend Augen auf dem Plan Zehntausend Fallen.

gelesen: Perry Rhodan 2742: Psionisches Duell

Perry Rhodan 2742 - Psionisches Duell

Der Band diese Woche spielt auf der unbedeutenden Welt Yo in der galaktischen Southside. Sie hat nichts mit den kosmischen Zusammenhängen zu tun. Ein Raumschiff terranischer Nomaden ist hier vor Jahren abgestürzt, geschildert werden Ereignisse rund um den einzigen Überlebenden der mir Psi-Fähigkeiten dort als Magier gilt.
Aber natürlich hat dieser Planet doch etwas mit der aktuellen Handlung zu tun, der Richter des Atopischen Tribunals Matan Adduru Dannoer wird auf ihn aufmerksam. Von ihm haben wir seit Band 2724 nichts mehr gehört nachdem er Perry Rhodan und Imperator Bostich wegen Auslösung des Weltenbrands in der Zukunft zu 500 Jahren Isolation verurteilt hatte. Er ist extrem geschwächt und will sich auf Yo kräftigen, denn dort hat sein Raumschiff die nötige Ressource ausfindig gemacht.
Mit dieser Absicht stösst er jedoch auf den Widerstand des abgestürzten Terraners Jabari Gneppo und seiner Familie die sich dem geschwächten Richter entgegenstellen…

Dieser Band schildert wieder einmal ohne grosse Einführung eine fremdartige Welt. Hier hat es mich aber nicht so wirklich gestört, Yo ist unserer Welt recht ähnlich aber noch Vorindustriell. Parallel zu den Ereignissen auf Yo wird von Anfang an in kurzen Abschnitten immer wieder vom Richter geschrieben, auch wenn es nicht 100% eindeutig ist erfahren wir doch einiges über den Richter. Und auch über die Moral des Tribunals. Hat mir sehr gefallen.

gelesen: Keeping Up With the Germans

Keeping Up With the Germans

Die Tage habe ich auch mein aktuelles “Sportbuch” fertig gelesen:

In 1996, in the middle of watching an ill-tempered football match between England and Germany, Philip Oltermann’s parents tell him that they are going to leave their home city Hamburg behind and move to London.

A number of worrying questions arise. How would English schoolboys take to a lanky 16-year-old German? How did they think and do things differently? What was the secret of the famed British humour? And were there values that English and German people shared?

In search of answers, Oltermann interweaves memoir and history, taking ten key Anglo-German encounters from the last 200 years as his starting point. These include: an encounter between Joe Strummer and the Baader Meinhof gang, Helmut Kohl trying to explain the virtues of German cuisine to a sceptical Margaret Thatcher and philosophers Theodor Adorno and A. J. Ayer clashing over jazz.

What emerges is nothing less than an alternative national story for the two countries: not one marked by military conflict and diplomatic hostility, but one shaped by dialogue, interaction and genuine fondness.

Thematisch mag das Buch nicht wirklich zum Sport passen, aber wenn ich eine halbe Stunde oder länger auf dem AMT laufe kann ich weit genug abschalten um etwas über Deutsch-Britische Geschichte zu lesen. Wichtig ist nur, dass ich jederzeit aufhören und irgendwann weiter lesen kann, bei Belletristik funktioniert das nicht so gut.

Philip Oltermann schildert in diesem Buch etwa 200 Jahre Deutsch-Britische Geschichte, teils angereichert mit Geschichten aus seiner Schulzeit in Deutschland und England. Teils unterhaltsam und immer informativ. Die Details zu Personen aus der deutschen Geschichte waren mir grösstenteils auch neu, ich durfte in meinem Geschichtsunterricht 90% 2. Weltkrieg durchmachen.
Grob gesagt bekommt man das, was auf dem Etikett steht: eine Sammlung von Deutsch-Britischen Begegnungen, erfreulicherweise fast komplett ohne die Nazizeit und allgemein nicht auf Kriege bezogen. Kulturelle Begegnungen, unterschiedliche Wahrnehmungen aus der Schulzeit, Schriftsteller und Philosophen im jeweiligen Ausland usw..
Ich denke nicht, dass das Buch normalerweise in mein Beuteschema gepasst hätte, so zum abschalten gelesen hat es aber gut funktioniert. Ich habe die Vorgänge nicht gelernt oder tiefer verinnerlicht sondern nebenbei aufgenommen.