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Multiprotokoll Instant-Messenger Slick

Eine der praktischsten Onlineanwendungen auf einem Smartphone bzw. Handy allgemein ist neben dem Webbrowser und E-Mail-Client ein Instant Messenger. So nennt man allgemein Programme wie ICQ oder Google Talk cool
Als Alternative zum SMS hat ein Instant Messenger einige Vorteile. So ist man nicht auf 160 Zeichen beschränkt und auch bei vergleichsweise teuren Datentarifen noch günstiger als mit SMS. Die Kosten für die Daten sollte man bei seinem eigenen Vertrag aber auf jeden Fall prüfen!

Ein sehr schöner Instant Messenger für Smartphones auf Symbian (UIQ und S60) sowie Windows mobile Basis ist Slick der nun in Version 0.46 erschienen ist.
Slick unterstützt die Protokolle ICQ, Yahoo, AIM, MSN, Google und Jabber. Technisch ist Google Talk zwar auch Jabber aber da nur jeweils ein Account je Protokoll untersützt wird muss man so das Jabber-Profil nicht für Google opfern.
Wer Slick (Symbian) vor Version 0.44 schon einmal probiert hat sollte ihn sich noch einmal ansehen, die Oberfläche übernimmt nun das eingestellte Design des Telefons, das sieht wesentlich gefälliger aus (siehe Screenshot).
Offiziell ist es noch eine Alpha-Version, ich benutze ihn aber schon seit über einem Jahr ohne Probleme. Und er ist (zumindest derzeit) kostenlos smile

Wer einen ICQ-Client für normale Telefone auf Java-Basis sucht sollte sich unbedingt JIMM ansehen! Für Jabber bietet sich Bombus an.

Wusch!

so klingt es wenn die Technik an einem vorbeirauscht.
Heute morgen wollte ich auf meinem Firmenrechner nur Wake on Lan aktivieren um ggf. von irgendwo etwas darauf gespeichertes im Zugriff zu haben oder ihn morgens schon von zu Haus starten zu können. Der braucht nämlich manchmal länger zum starten als ich mir meinen Kaffee zu holen…

Blafasel, genug Vorgeschichte. Ich also rein ins BIOS, Funktion gesucht und gestaunt:

WAKE on WLAN?!?!?
Aufwecken über Netzwerk ohne Schnur?! Das habe ich bisher zwar für technisch machbar aber arg unwahrscheinlich und eher nicht wünschenswert gehalten. Und Geheuer ist mir das immer noch nicht, habs erstmal auf das Netzwerk mit Schnur beschränkt.

Aber wenn das mittlerweile üblich ist bau ich mir zu Haus ein Script das morgens systematisch Magic-Packets für alle denkbaren MAC-Adressen erzeugt und rausschickt, die Rechner in der Nachbarschaft sind bestimmt eh alle zu viel (lies: überhaupt) ausgeschaltet wink

Neuer Java-Handybrowser: Bitstream Bolt

Bolt im Fullscreen
Das mobile Internet kommt immer mehr in Schwung. Noch sind wir weit davon entfernt dass wirklich jeder mit dem Handy online geht, und sei es um schnell was in der Wikipedia nachzuschlagen. Über kurz oder lang wird man auch im Supermarkt vor den Sonderangeboten stehen und online nachsehen was die andern Läden nehmen und ob das Angebot wirklich ein Angebot ist.
Zukunftsmusik. Erstmal geht es in kleinen Schritten weiter und dass es weitergeht sieht man daran, dass es von immer mehr Seiten mobilversionen gibt und die Anzahl der verfügbaren Webbrowser steigt.

Bolt im Splitscreen
Ein neuer Mitspieler auf dem mobilen Browsermarkt ist Bitstream Bolt. Derzeit befindet er sich in einer geschlossenen Betaphase aber wenn man auf der Downloadseite den Code aus diesem Mobilecrunch-Artikel angibt bekommt man den (personalisierten) Downloadlink sofort. Wie Opera mini ist er in Java (J2ME / MIDP 2.0) geschrieben was bedeutet dass er auf jedem javafähigen Telefon läuft, was fast alle Geräte der letzten 5-6 Jahre einschliesst. Eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass die Daten zentral über einem Proxyserver aufgerufen werden. Der Proxy rendert die Seiten vor und rechnet Grafiken usw. klein damit das Telefon weniger Arbeit hat und weniger Daten übertragen werden müssen. Der Proxy für Bolt konvertiert dazu noch Flash-Filme in das Handyfreundliche 3GP Format um so dass man auch auf Videoseiten1 zugreifen kann.

Während Opera auf die Hauseigene Presto-Engine setzt verwendet Bolt Webkit als Engine, genauso wie Apples (mobile) Safari und der Konquerer von KDE. Das bedeutet, dass er praktisch auch jede normale Webseite rendern kann, auch Javascript/AJAX sind in der Regel kein Problem. Mobile Webseiten natürlich auch nicht, diese sind normalerweise auch zu bevorzugen da sie meist für kleinere Displays ausgelegt sind. Durch Webkit als Renderengine hat er auch auch keine Probleme mit Seiten die für das iphone ausgelegt sind, so man sie denn erreicht. Denn der Useragent mit dem er sich gegenüber dem Server identifiziert ist etwas suboptimal:

Mozilla/5.0 (X11; 78; CentOS; US-en) AppleWebKit/527+ (KHTML, like Gecko) Bolt/0.780 Version/3.0 Safari/523.15
Mozilla 5, X11 (Unix), eine Linuxdistrubution (CentOS), Webkit, Gecko und Safari auf einmal, da ist man bei den immer öfter eingesetzten Browserweichen auf sein Glück angewiesen, bei dieser Kennung kann jede Weiche nur raten. normal Das ist aber wohl der Betaphase geschuldet, dafür ist die schliesslich da.

Bolt Splitscreen mit Menü
Der Browser kommt wie Opera signiert, d.h. man muss die bei Javaprogrammen übliche Nachfrage ob sie sich ins Internet verbinden darf nur beim ersten mal beantworten und kann dabei “Ja, jedesmal verdammtnochmal” auswählen. Wer unter UIQ Ozone kennt wird eine gewisse Ähnlichkeit feststellen, auch wenn das Menü anders, klassisch ausgeführt ist. Das Menü verschwindet bei Nichtgebrauch am unteren Bildschirmrand.
Eine Besonderheit ist der Splitscreen-Modus. Dabei wird die Darstellung geteilt, in den oberen beiden Dritteln erscheint eine verkleinerte Version der Webseite, im unteren Drittel eine Nahversion. Ein Rahmen im oberen Bereich markiert den Bereich den man unten gross sieht. Das ist sehr praktisch! Hat man “seinen” Bereich gefunden schaltet man einfach in den Vollbildmodus und hat etwas mehr Platz für den Inhalt. Dabei kann man auch noch zwischen mehreren Zommstufen wählen.
Auf meinem P1i unterstützt der Browser auch den Touchscreen wobei das scrollen etwas träger ist als bei Ozone und Opera. Das liegt vermutlich aber auch an der Beta.
Insgesamt auch als Betaversion ein sehr guter Browser den man sich einfach mal installieren sollte. Und natürlich den Entwicklern Feedback geben damit auch die letzten Unebenheiten ausgebügelt werden.

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1 Wer jetzt nur an Youtube denkt sei daran erinnert, dass Youtube bereits selbst alle Filme im 3GP Format anbietet.

Die Brücke über das Lautrupsbachtal

FlensburgFoto

auch wenn AJ sich noch nicht an sie gewöhnt hat muss ich doch sagen dass ich die Osttangente mag. Neben den unbestreitbaren Gewinn für den Verkehr mag ich besonders die Brücke über das Lautrupsbachtal. Ich war von Anfang an fasziniert von der Architektur aus Autofahrersicht und seit ich umgezogen bin und nur 100m von ihr weg wohne fasziniert mich ihre Lautlosigkeit. Dass man in der Wohnung nichts hört hat mich noch nicht wirklich gewundert, heute habe ich mich aber auch mal gezielt unter sie gestellt: selbst wenn man unter ihr steht hört man nicht ob gerade ein Auto über einem fährt. Der Lärmschutz ist wirklich phänomenal und ich finde sie auch gelungen in das Tal integriert. Man darf nicht vergessen, dass es sich um eine 4-spurige Straße mit Mittelleitplanke und Lärmschutzwänden handelt die sich da über das Tal schlängelt. Zu Recht war sie nominiert für den deutschen Brückenbaupreis sowie den Renault Traffic Future Award.
Das Foto das ich vorhin gemacht habe leidet etwas unter der farbarmen Jahreszeit aber ich denke man kann sich doch einen brauchbaren Eindruck machen, ansonsten sind bei den Nominierungen oben noch bessere Fotos:

und nun erwarte ich euren Widerspruch meine lieben pawlowschen Leser wink

Hansenet-Kunde mit Gentoo 64 Bit (aktualisiert)

Seit einigen Tagen ruft ein Kunde des Providers Hansenet abends dieses Blog im Sekundentakt auf. Immer nur die Kategorieübersicht “Gentoo”:

85.177.ABC.XYZ – - [24/Jan/2009:20:37:45 +0100] “GET /categories/7-Gentoo HTTP/1.1” 200 24796 “-” “Mozilla/5.0 (X11; U; Linux x86_64; de; rv:1.9.0.5) Gecko/2008121921 Gentoo Firefox/3.0.5”
und das fast im Sekundentakt, tausende Zugriffe in kurzer Zeit.
Das lastet den Server gewaltig aus. Lass das!
Momentan sperre ich abends die störende IP einzeln aber das ist keine Dauerlösung, wenn das so weiter geht fange ich an ganze Adressbereiche von Hansenet zu sperren.
Nachtrag 28.01.: da es letztlich eh angedacht war habe ich die Neustrukturierung des Kategorien teilweise vorgezogen und die Unterkategorien von “Linux” gestrichen. Die Beiträge sind in die übergeordnete Kategorie “Linux” gewandert. Der Aufruf des alten Direktlinks zur Gentoo-Kategorie wird umgeleitet auf einen Hinweistext in dem auch dieser Beitrag verlinkt ist.
Das stellt meinen Fan Stalker hoffentlich ruhig bzw. hält ihn so weit im Zaum dass er den Server und damit das Blog und die anderen Leser nicht weiter beeinträchtigt.