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bewährte Technik

So manches mal komm ich mir richtig hilflos vor in der Küche. Nein, nicht wenn ich etwas anderes machen soll als Kaffee kochen. Immer dann wenn ich in einer fremden Küche eine Dose öffnen soll. Denn alle Welt hat nur noch diese blöden Zangenmodelle, die auf Dauer einfach nicht funktionieren, egal ob sie oben den Deckel oder an der Seite die Dosenwand (keine scharfen Kanten mehr am Deckel! – Dafür halt an der Seite?) öffnen wollen.
In wirklich jedem Haushalt sind die Dinger und ich fluche über sie seit ich Dosen öffne. Die Dinger funktionieren toll wenn sie neu sind aber früher oder später halten sie nicht mehr ordentlich auch man dreht wie wild aber die Dose klemmt nicht ordentlich zwischen den Zangenflügeln und nix passiert. Und wehe, da ist irgendwo am Rand auch nur der Hauch einer Delle, dann ist dort Schluss mit dem Öffnen.
Nene, wenn man wirklich zuverlässig Dosen öffnen will nimmt man einen Hebeldosenöffner. Dorn rein in den Deckel und einfach hin und herbewegen, fertig ist das. Die Dinger sind quasi die Geländewagen unter den Dosenöffnern, die Dose muss schon ordentlich verdengelt sein dass man damit nicht weiter kommt. Und sie funktionieren ewig, da kann einfach nix kaputt gehen.
Einfach und zuverlässig, nicht schick und sensibel, so soll das sein.
Hab mich ja wirklich bemüht mit den Zangendingern aber das war mir nun zu viel, ich hab das letzte Modell dieser Bauart bei mir entsorgt und zur Sicherheit auch für die Küche meiner Freundin einen brauchbaren Dosenöffner gekauft, so geht das ja nicht weiter. Und evtl. hol ich mir noch einen in Reserve den ich immer bei mir trage, ähnlich wie das Cybertool und mein Swisstool. Sicher ist Sicher, man weiss ja nie wo man landet.

Klick! Mich! An!

Ja, ich weiss, bzw. hab mir schon anhören müssen, dass das Alt sei und selbst in Spams beworben wird.
Aber zu meiner Verteidigung sei gesagt, das ich keinen Spam lese und letztes Jahr zeitweise indisponiert war.
Wiedemauchsei, ich find’s lustig und Ihr vielleicht auch. Aufgrund des Spam-Zusammenhangs vermutlich mit Vorsicht zu geniessen, wer sich nicht sicher ist, ob Betriebssystem und Browser auf dem neuesten Patchlevel sind sollte sicherheitshalber vorher mal updaten, ist eh immer eine gute Idee.
Wer sicher oder mutig genug ist kann sich dann auf der folgenden Seite seine IP nennen lassen:

via Gizmodo

Bootchart parallel vs. klassischer Boot

Linux

Gentoo bietet die Möglichkeit, durch setzen eines Parameters in der /etc/conf.d/rc den Startvorgang zu parallisieren, d.h. die Startskripte werden sofern möglich (also die Abhängigkeiten es zulassen) parallel gestartet statt klassisch nacheinander.
Nun bin ich auf das Tool Bootchart gestossen das den Startvorgang analysiert und visualisiert, sprich grafisch darstellt.
Das hab ich mal gemacht und zu sehen was der parallele Startvorgang bringt. Hier erstmal der klassische Startvorgang:

Bootchart für klassischen Startup
und nun hier der Parallele:

Bootchart für parallelen Startup

(beides runterskaliert, im Original sind ca. 2000×3200 Pixel)

wie man sieht ist der parallele Start etwa 15 Sekunden schneller, bei anderen Konfigrationen mag das anders aussehen. Bootchart ist auf jeden Fall ein nettes Spielzeug und produziert eine grafische Auswertung (als .png, .eps oder .svg) die sich ideal auch als Tapete für’s Arbeitszimmer eignet smile

Das Tool gibt es für diverse Distributionen, bei gentoo ist es ganz normal in Portage und kann auch in der rc aktiviert werden:

Erstmal Bootchart mergen:
emerge -av bootchart
dann aktivieren, dazu in der /etc/conf.d/rc den Parameter RC_BOOTCHART= auf yes setzen. Und je nach Lust und Laune testweise RC_PARALLEL_STARTUP= auch auf yes

Viel Spass beim spielen smile

Schädelöffnung in NDR Visite

Im NDR Magazin “Visite” war Dienstag ein Beitrag über die Trepanation (Hemikraniectomie) die ja nach meinem Unfall auch bei mir durchgeführt wurde. In dem Beitrag ist es zwar auf Schlaganfall bezogen und nicht auf Unfallfolgen aber das tut der zu behandelnden Hirnschwellung keinen Abbruch. Quintessenz: bei jüngeren Patienten sollte die Kraniectomie innerhalb von 48 Stunden erfolgen, denn “fast 80 Prozent der Patienten haben nach diesem Eingriff eine Hirnschwellung überlebt und auch die Gefahr bleibender Schäden sank deutlich.”
Nun, bei mir war es kein Schlaganfall sondern ein schwerer Fahrradunfall aber die Operation mit der Schädelöffnung erfolgte (wohl glücklicherweise) bereits nach etwas 18 Stunden (die Re-Implantation nach 2,5 Monaten) und das hat mir wohl das Leben gerettet und auch keine grossartigen Spätfolgen hinterlassen. Wer mich gut kennt bemerkt vielleicht noch kleine Unterschiede aber Fremde dürften nichts bemerken.

Die Sendung wird morgen früh um 6:00 wiederholt, der entsprechende Beitrag ist aber auch online abrufbar.

Durchgeführt hat den Eingriff bei mir die Diako in Flensburg, auf klinkbewertungen.de hab ich den Qualitätsbericht der Diako von 2004 gefunden, damals haben die 262 Schädelöffnungen gemacht, also vor 4 Jahren schon öfter als jeden zweiten Tag. Und wenn ich in den Spiegel sehe denke ich, dass die das verdammt gut können. Zumindest stimmt das Ergebnis; sonst könnte ich womöglich gar nicht mehr in den Spiegel sehen.

"Welt" zitiert Wikipedia

Der google-news.alert zu “Flensburg” brachte mir heute einen Verweis auf einen Artikel der Welt über Dieter-Thomas Heck ins Postfach. Ein umfassender Artikel, auch wenn man vieles davon schon weiss. am Ende war ich dann doch leicht überracsht, denn da steht:

Quelle: Wikipedia (zum Artikel)
inkl. Link.
Und tatsächlich ist der Artikel aus der Wikipedia übernommen, und das ordentlich, wie gesagt inklusive Quellenangabe und Link zum Artikel.
Zwar bin ich kein Freund von abgeschriebenen Zeitungsartikeln, aber in diesem Falle finde ich das sehr gut, es zeigt, dass die Wikipedia Ernst zu nehmen ist (auch wenn man das Grundkonzept wie Artikel zusammmen kommen stehts im Hinterkopf behalten sollte) und in diesem Falle ist es ja auch kein kontroverses Thema beim dem potenziell Wertungen im Artikel sind.
Davon darf es gern mehr geben, denn machen wir uns nichts vor: längst nicht alle Artikel in einer Zeitung sind selbst recherchiert, da wird oftmal auf Drittquellen zurückgegriffen und auch mal was übernommen ohne es als Zitat zu kennzeichnen. Anders geht es auch kaum. Und gerade die Kennzeichnung finde ich in diesem Fall so entscheidend, es ist keine Schande sich bei anderen Quellen zu bedienen, aber man muss dazu stehen und die Quelle kennzeichnen. Und das wurde hier sauber gemacht. Sehr gut.

Onlineshopping 2.0 in der Praxis (I)

Um das shopping ala Adventskalender mal auszuprobieren hab ich bei guut.de letzte Woche mal was bestellt. Und zwar ein Zweierset Schlüsselanhänger mit eingelassener Pflanze. Find ich witzig und mit 9,99€ Versandkostenfrei auch in der Richtigen Preislage zum ausprobieren.
So weit so gut, bestellen ist unkompliziert – Account einrichten und bestellen, wie bei Amazon, ausser dass einem Prinzipbedingt halt keine Tipps aufgeschwatzt werden für passende Dinge die man mitbestellen könnte.
So weit, so unspektakulär, doch heute bekam ich eine Mail von guut.de, dass die gesamte Lieferung fälschlicherweise ein Vodafone-Logo hat. Ärgerlich, kann bei derartigen Schnäppchenchargen aber sicher mal passieren. Wenn ich innhalb der nächsten zwei Tage kundtue, dass ich gern Exemplare ohne Werbelogo hätte versprechen sie ‘saubere’ Vaersionen innerhalb von 10 Tagen zu besorgen.
Prima! So bietet sich gleich bei der ersten und recht billigen Bestellung die Möglichkeit, den Service bzw. das Handling von derartigen Fehlern zu testen. Bei teureren Dingen wie dem Mobiltelefon von heute wär ich vielleicht nicht so entspannt und wenn das so ordentlich gelöst wird wie angekündigt kann man bei einem passenden teureren Schnäppchen beruhigter zuschlagen.
Ich werde berichten smile