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Firefox nervt nicht mehr

Linux

Kennt ihr den Firefox-Dialog “Ein Script auf dieser Seite reagiert nicht – blabla”?
Kommt immer dann wenn ein Javascript zu lange läuft. An sich ne nette Idee, aber die Ausführung des Dialogs ist ein klassisches Beispiel wie man es nicht machen sollte.
Denn ausser obigem Satz bekommt man keinerlei Information. Weder welches Script (eine Seite kann ja durchaus meherere haben), noch welche Seite überhaupt – bei 10 offenen Tabs kann man da wirklich nur Raten. Nur wie soll ich entscheiden ob das Script weiterlaufen darf oder abgebrochen werden soll wenn ich nicht mal weiss, um welches Script es überhaupt geht.
Das nervt insbesondere, wenn die Dialog ständig kommt und auch das Hochsetzen der maximalen Laufzeit (Parameter dom.max_script_runtime in about:config) nicht verschwindet.
Genau das war auf meinem Firmenrechner der Fall, ständig kam die Warnmeldung, selbst wenn nur google geöffnet war.
Zumindest liess sich vermuten, dass das ganze andere Ursachen hat, und die hab ich soeben entdeckt: kein Script auf irgendeiner Seite war die Ursache, sondern WizzRSS, die Extension die mich mit aktuellen Nachrichten versorgt hat.
So viel also zu diesem dämlichen Dialog, wenn das Ding etwas informativer wäre, hätte ich den Verursacher wohl schneller gefunden.
Nun hab ich statt dessen Sage, der läuft ohne langlaufende Scripte.

Handy auf dem Gnome-Desktop

Linux

Eine der Sachen die erstaunlich einfach unter Linux funktioniert ist der Zugriff via OBEX auf ein Mobiltelefon. Zu dem Zweck habe ich auf dem Desktop für jedes meiner Bluetooth-fähigen Geräte ein Icon auf das ich die Dateien einfach raufziehe.
Das blöde ist: Wenn du das nicht hast, bekommst du es auch nicht mehr. Der gnome-bluetooth-manager der die Umgebung nach Geräten absucht wird zwar fleissig fündig, man kann mit den Geräten die er anzeigt aber nichts anfangen. Keine Dateien raufziehen, und die Icons auch nicht auf den Desktop ziehen.
Das heisst – nicht mehr.
Denn früher, so um die Version 0.3 rum konnte er es noch. Damals habe ich mir das Telefonicon auf den Desktop gezogen und kann all die praktischen Dinge damit machen. Weiss der Geier warum der Author die Funktion entfernt hat.

Denn der Eintrag, den erzeugte ist trivial:


[Desktop Entry]
Version=1.0
Encoding=UTF-8
Name=Der Name der auf dem Desktop erscheint
Type=Application
Icon=/usr/share/gnome-bluetooth/pixmaps/btdevice-phone.png
Exec=gnome-obex-send —dest 00:11:22:33:44:55 %F
X-Bluetooth-Address=00:11:22:33:44:55
GenericName[en_IE]=

so einfach ist das

Die Gute Nachricht ist: pack die Datei als blafasel.desktop in ~/Desktop/ und fertig.
D.h. fast, statt 00:11:22:33:44:55 muss natürlich die Adresse des zu kontaktierenden Telefon dorthin. Die bekommt man mit
hcitool scan
raus. Das war es dann aber auch wirklich. Um vom Telefon aus Dateien zum Rechner senden zu können muss noch das Bluetooth File Sharing gestartet werden, das nistet sich als Icon in die Notification Area ein, stört nicht weiter und tut einfach das was man von ihm erwartet.

Schalten sie auch nächste Woche wieder ein wenn wir versuchen herauszufinden, warum Gnome Speicherkarten von Kameras zwar erkennt, aber konsequent ein Programm zum Import startet, das damit gar nichts zu tun haben will.