Wochenendliche Android App Vorstellung Folge 26
Mit einem Tag Verspätung den ich mal auf die Hochzeit schiebe die ich mir angesehen habe hier nun Folge 26 der wochenendliche Android App Vorstellung.
Dieses verlängerte Wochenende stelle ich diese Anwendungen vor:
- Dropbox und Droidbox Free — Der Onlinespeicher auch auf dem Androiden im Zugriff
- Ethereal Dialpad — Synthesizer. Macht auf Fingerbewegung Musik. Ende meiner Musikkentnisse
- Bunny Mania Lite — ‘Lemmings’ Clone mit Hasen
- MagicMarker — Per Finger leuchtend auf Bilder schreiben
Dropbox / Droidbox |
Ich benutze ja schon länger Dropbox, ein Onlinespeicher der sich nahtlos ins Betriebssystem integriert. Für PC Systeme (Linux, Windows, Mac OS) gab es schon lange Clients, seit kurzem auch für Android. Damit ist nun auch vom Telefon aus Zugriff auf die 2GB (kostenlose Version) Onlinespeicher möglich. Auf Linux, Windows und Mac OS ist die Integration absolut nahtlos, die Dropbox erscheint als weiterer Ordner und wird bei bestehnder Onlineverbindung synchron gehalten, man hat alle Dateien auch ohne Onlineverbindung lokal im Zugriff. Das geht auf einem Telefon natürlich nicht so ohne weiteres. Ein Dienst der ständig im Hintergrund die Daten (egal ob alles oder nur bestimmte Verzeichnisse) aktuell hält ist zwar möglich, wäre aber teuer. Denn er müsste ständig online sein, was Datenverkehr kostet und durch die ständige Funkverbindung und CPU Belastung würde das einiges an Strom kosten. Auf Androidgeräten erster Generation wie meinem Galaxy wäre es ausserdem ein weiteres Programm im kostbaren Arbeitsspeicher. Eine solche ständige synchronisation wäre also mehr Belastung als Hilfe, von daher ist es verschmerzbar dass die offizielle Dropbox App diese nicht bietet. Ansonsten ist aber fast alles möglich: Zugriff auf alle Dateien und auch der Upload funktioniert. Über das Kontextmenü kann man einen Link zur Dateien und Verzeichnissen kopieren, per E-Mail verschicken oder mit jeder Anwendung weiterverwenden die man über teilen bzw. share Funktionen aufrufen kann und so z.B. ein Dokument via Twitter veröffentlichen. Die Anwendung ist aufgebaut wie ein Dateibrowser mit dem man seine Onlinedateien sehen und auch öffnen kann. Das geht wiederum mit Droidbox. Das Programm gibt es schon länger und entstand weil der Autor nicht auf eine offizielle App warten wollte. Auch Droidbox synchronisiert nicht im Hintergrund und bietet ein Dateibrowser-Interface für den Zugriff. Der Upload ist in der kostenlosen Version auf 20 Datein beschränkt. Das finde ich OK, denn der Autor hat von Dropbox natürlich kein Geld bekommen und 1,99$ sind ein faierer Preis. Der große Vorteil ist für mich, dass Droidbox die geöffneten Dateien lokal ablegt und man so beliebig auf sie zugreifen kann. Standardmässig heisst der Ordner “My Dropbox” auf der SD-Karte, das kann man aber beliebig ändern. Die Dateien werden aber auch hier nicht synchron gehalten, sie bleiben auf dem Stand des Downloadzeitpunkts. Greift man über die Droidbox App auf seine Daten zu kann man es aber so einstellen, dass immer die aktuelle Version heruntergeladen wird, auch wenn schon eine lokale Version existiert. Das kann man generell konfigurieren oder nur für einzelne Dateien von denen man weiss dass sie sich regelmässig ändern. Vor allem wenn man öfter große Dateien geöffnet hat sollte man ab und zu mit einem Dateimanager wie Astro sein lokales Verzeichnis aufräumen um Platz zu sparen. Meine Wunschapp wäre eine Kombination aus Dropbox, Droidbox und Zumodrive: Die offizielle App die Wenn Du noch keine Dropbox hast aber eine haben willst bekommst Du zusätzlich zu den 2GB die man kostenlos erhält 250MB mehr wenn Du einen der Referrerlinks aus den Kommentaren hier verwendest oder meinen. Dadurch bekommen Werber und Geworbener 250MB extra. (Die Höchstgrenze wurde erhöht, daher hab ich meinen hier doch wieder angegeben). |
Ethereal Dialpad |
Ethereal gehört zu den Programmen die völlig an meiner Wahrnehmung vorbeigeflogen sind. Denn zum einen habe ich das (synthesizer) am Ende übersehen und dachte an den Netzwerkanalysator Etheral für den ich auf dem Telefon keine Verwendung sah. Zum Anderen bin ich nicht so der musikalische Mensch, zumindest was das selbst spielen angeht. Ich konsumiere praktisch ausschliesslich. Nachdem es aber eines der ersten Programme war das sich ein Kollege auf seinem Milestone installiert hat und es auch für mich lustige, wenn auch eher ungeplante, Effekte gibt will ich mal vorstellen. Etheral ist also ein Synthesizer, aber nicht eine Art elektronische Klavier wie ich sie mir immer vorgestellt habe sondern mehr ein elektronisches Musikinstrument. Man erzeugt die Töne mit dem Finger auf dem Display. Vier Modi stehen zur Auswahl, soweit ich das Beurteilen kann variieren die aber nur die Optik, nicht die Tonerzeugung. Vom einfachen Farbwechsel des Displays (entsprechend dem erzeugten Ton) über einer Linie die dem Finger folgt und mit der man seine Musik “schreiben” kann und einem Schwarm von Punkten der dem Finger folgt bis hinzu “Moonblink’s Grid” das wohl die zugrundeliegende Tonleiter (oder wie nennt man das?) visualisiert und vermutlich die sachlichste Darstellung ist. Ich hab diese Darstellung auch für den Screenshot verwendet, vielleicht können musikalisch gebildete Personen damit ja etwas anfangen. Unabhängig davon wäre ich für eine genauere Erklärung in den Kommentaren dankbar! Ethereal Dialpad ist aber auch für musikalisch ungebildete Konsumenten wie mich ein herrlicher Spaß! Man muss halt nur damit leben dass man nicht weiss was man da eigentlich tut… |
Bunny Mania |
Je nachdem wie Alt Du bist kennt Du Der Rest liest sich entweder entsprechende Artikel im Internetz durch oder meine kurze Spielbeschreibung: Bei Bunny Mania soll man Hasen von A nach B bringen. An Punkt A fallen die Hasen nacheinander aus eine Kiste im Himmel und an Punkt B ist das Tor des Ausgangs. Dazwischen sind Hindernisse und Fallen. Die Hasen laufen stur durch die Gegend, um sie zu leiten kann man ihnen bestimmte Rollen zuweisen. Vom einfach Stopper der die restlichen hasen umdrehen lässt zum Gräber in verschiedene Richtungen über den Brückenbauer bis zum Selbstmordhasen sind allerlei “Berufe” möglich. Die Auswahl an Spezialisten und auch deren Anzahl variiert von Level zu Level, glücklicherweise müssen es aber nicht alle ins Ziel schaffen. Auch die Anzahl der Hasen und die Prozentzahl die es schaffen muss wird am Anfang des Levels bekanntgegeben. Langer Rede kurzer Sinn: Lemmings halt |
Magic Marker |
Magic Marker ist ein spezialisiertes Malprogramm. Man kann mit ihm mit verschiedenen “Magic Markern”, dicken leuchtenden Filzstiften, auf seinen Bildern herummalen. Die Farbe lässt sich frei einstellen und wechseln und man kann damit frei auf dem Bild rummalen. Entweder eine kurze Nachricht schreiben oder ein Foto plakativ “aufhübschen”. Die Stiftbreite ist einstellbar, aber nie wirklich fein (man schreibt ja auch mit dem Finger und nicht mit einem feinen Stift). Dadurch ist es nicht für Feinarbeit geeignet, dafür wäre ein Leuchtsift aber auch selten das ideale Werkzeug. Es ist aber super geeignet auf ein Foto eine kurze Botschaft zu schreiben die man via MMS verschicken will. Durch die große Stiftbreite ist das eigene Kunstwerk auch auf dem Display von normalen Telefonen sehr gut erkenn- und lesbar. Bei Android Telefonen sind die Displays ja teilweise größer als bei anderen Leuten das ganze Telefon |
So viel für diese Woche, die nächste Folge kommt dann wieder punktlich. Ich bin da zumindest vorsichtig optimistisch Die heute vorgestellten Anwendungen sind zusmmen mit allen bisher vorgestellten Anwendungen in meine WAAV Liste bei AppBrain eingepflegt und können mit Hilfe des Programm Android Market Sync mit einem Klick installiert werden.
Testgerät: Samsung Galaxy mit Android 1.6 “Donut”. (Galaxo 1.6.3.1 basierend auf der Firmware JC6)
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Der Standardleitweg am : Wochenendliche Android App Vorstellung Folge 126
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Moin Moin und frohe Ostern! Zur dieswochenendlichen Osterfolge habe ich diese Apps für Dich:mehr-tanken — BenzinpreisvergleichKostenloses Star Chart — Warnung: Das opensource Google Sky Map mit Werbung!Instagram — Effektbild-Communit
Kommentare
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René am :
Du hast nach dem öffnen einer Datei aus der Dropbox-App die Datei im Ordner “dropbox” auf der SD-Karte, so lassen sich die Files auch aus anderen Apps öffnen. Natürlich muss man bei Änderungen am PC, erst wieder neu abgleichen und öffnen.
rowi am :
Danke für den Hinweis!
Da guckt man tagelang drauf rum und sieht das offensichtliche nicht.
Hab den Artikel angepasst, denn den wählbaren Speicherort hätte ich schon gern, mein Galaxy hat ja eine 7GB “interne” Speicherkarte und die externe liegt unter /sdcard/sd/ und dort hätte ich gern die Daten.